Helios-Telepräsenzroboter: Wenn das iPhone dem Besitzer hinterherfährt

Helios ist ein kleines zweirädriges Gefährt, das mit dem iPhone auf dem Rücken herumfährt. Dabei filmt das Smartphone und überträgt das Bild. Gesteuert wird es dabei nicht vom Besitzer, sondern von seinen Freunden und Kollegen übers Web.

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Telepräsenzroboter Helios mit einem iPhone
Telepräsenzroboter Helios mit einem iPhone (Bild: Kickstarter)

Gefahren wird der kleine Roboter Helios über einen Webbrowser aus der Ferne. Damit er nicht aufwendig mit dem iPhone verbunden werden muss, das ein Stück weit im Telepräsenzroboter steckt, hat sich der Entwickler eine Alternative ausgedacht. Dabei werden die Steuerbefehle, die vom Fahrer übermittelt werden, am Rand des iPhone-Bildschirms als Barcode angezeigt, den ein Sensor im Helios ausliest. Die Bordelektronik wertet diese Codes aus und steuert das Fahrzeug.

Helios kann mit seinen beiden Rädern nicht nur nach links und rechts abbiegen, sondern auch vor- und rückwärts fahren. Um den Aufnahmewinkel zu verändern, neigt sich Helios auch nach oben und unten. Helios soll mit vier Sensoren ausgestattet werden, die erkennen, wenn sich das kleine Gefährt mit dem teuren iPhone in eine gefährliche Situation begibt und droht, zum Beispiel eine Kante herunterzustürzen. Dann wird die Fahrt automatisch gestoppt.

Helios soll mit dem iPhone 4, 4S und dem 5 sowie dem iPod Touch der vierten Generation kompatibel sein. Sein Aufnahmeschacht ermöglicht es, die Geräte auch samt Hülle einzuschieben. Die Stromversorgung des ungefähr 500 Gramm schweren Roboters übernimmt ein Lithium-Ionen-Akku, der nach Angaben des Entwicklers für bis zu 10 Stunden Fahrt sorgen soll.

  • Helios-Telepräsenzroboter (Bild: Kickstarter)
  • Steuersequenzen auf dem iPhone-Display unten (Bild: Kickstarter)
  • Helios-Telepräsenzroboter (Bild: Kickstarter)
  • Helios-Telepräsenzroboter (Bild: Kickstarter)
Helios-Telepräsenzroboter (Bild: Kickstarter)

Ab 99 US-Dollar wird der Helios-Telepräsenzroboter über das Kickstarter-Projekt von Tian Long Wang angeboten. Dazu kommen die Versandkosten. Der studierte Elektro- und Informationstechniker ist außerdem Informatiker und dürfte über ausreichend Wissen verfügen, um das Projekt fertigzustellen. Der Prototyp funktioniert nach Angaben von Wang bereits.

Die Auslieferung soll im Februar 2013 beginnen. Noch sind allerdings erst rund 9.000 Euro für die Realisierung des Projekts zusammengekommen. Benötigt werden 50.000 US-Dollar. Dafür hat Wang nun noch knapp 3 Wochen Zeit.

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