FX-8350 mit 4 GHz im Test: AMDs neuer FX mit kleinem Preis und hohem Takt
AMDs neue FX-CPUs für den Sockel AM3+ mit Piledriver-Kernen sind da. Sie haben nicht nur einen höheren Basistakt, sondern auch mehr Leistung pro Takt. Zudem sind sie in der Anschaffung günstig, nicht aber im Betrieb unter hoher Last.
Bulldozer, die Zweite: Diesmal will AMD von Anfang an alles richtig machen. Während die ersten Prozessoren der Serie FX mit Bulldozer-Architektur in Desktop-PCs enttäuschten, sollen die neuen CPUs mit Codenamen Vishera gleich so günstig angeboten werden, wie es ihrer Rechenleistung entspricht.
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Bei den ersten Bulldozern, Codename Zambezi, die vor einem Jahr erschienen, setzte AMD zunächst einen OEM-Preis von 245 US-Dollar für das Spitzenmodell FX-8150 fest und musste dann binnen Wochen zwei Preissenkungen vornehmen. Der neue Topprozessor für Desktop-PCs, FX-8350, kostet nun gleich von Anfang an nur 195 US-Dollar.
Dafür gibt es acht Integer-Kerne, die sich auch wie ein Octo-Core gegenüber einem Betriebssystem darstellen, aber bedingt durch das Modulkonzept von Bulldozer weiterhin nur vier FPU-Einheiten. Zahlreiche kleine Verbesserungen im Frontend der Architektur sollen jedoch laut AMD für einen Temposchub bei gleichem Takt von 10 bis 15 Prozent sorgen.
Dazu kommt noch ein gesteigerter Basistakt: Der 8350 arbeitet mit 4,0 GHz und bis zu 4,2 GHz per Turbo. In Single-Thread-Anwendungen, wo der Turbo voll greifen kann, ist er damit nicht höher getaktet als der 8150, der mit 3,6 GHz bis 4,2 GHz arbeitet.
Nicht verändert haben sich auch die anderen Eckdaten. Die neuen FX-CPUs - Codename Vishera - basieren auf dem Orochi-Die der Achtkern-Opterons und sind weiterhin mit 32 Nanometer breiten Strukturen gefertigt. Daher hat sich auch die Angabe von 1,2 Milliarden Transistoren auf 315 Quadratmillimetern Die-Fläche nicht geändert.
Eng verwandt sind die Visheras auch mit den neuen Desktop-Trinitys, denn die CPU-Kerne mit Codenamen Piledriver sind dieselben. Über eine integrierte Grafikeinheit verfügen die neuen FX-Prozessoren weiterhin nicht, dafür passen sie aber auch in den existierenden Sockel AM3+. AMD empfiehlt jedoch dringend, bestehende Mainboards nur dann weiter zu verwenden, wenn ein Bios-Update für Vishera existiert.
Piledriver sucht Daten schneller |
Ich gebe lieber mehr aus, habe dafür ein stromsparenderes System, das stabiler ist und wo...
Jo, könnte sogar verstehen, wenn die sich beim momentanen Markt mit den Investitionen für...
Gerade bei Intel ist sehr viel im CPU viel mehr als bei AMD gerade seit Sandy Bridge.
Das stimmt so nicht ganz. Klar, die Mainboards für die Sockel AM3(+) und 1155 beginnen...