Goal Zero Sherpa 50: Notebook mit Sonnenenergie betreiben und aufladen

Goal Zero wird seine mobile Stromversorgung Sherpa 50 bald in einer verbesserten Version ausliefern. Der outdoorgeeignete Akku liefert mit 50 Wattstunden genügend Energie, um auch Notebooks und andere Elektronik zu versorgen.

Artikel veröffentlicht am ,
Der neue Goal Zero Sherpa 50 auf dem Ifa-Messegelände
Der neue Goal Zero Sherpa 50 auf dem Ifa-Messegelände (Bild: Christian Klaß/Golem.de)

Der neue, schlankere Sherpa 50 von Goal Zero ist ein starker, aber dennoch leichter Akku für unterwegs. Er kann selbst in 5 bis 10 Stunden über mitgelieferte monokristalline Solarpanele (Nomad 13), in 4 bis 6 Stunden über den Zigarettenanzünder im Auto oder in 2 bis 3 Stunden über eine herkömmliche Steckdose aufgeladen werden.

"Man braucht immer mehr Solarenergie, als man vermutet", so Goal-Zero-Chef Joseph "Joe" R. Atkin. Die Nutzung verändere sich, zumal immer mehr mobile Geräte im Einsatz seien. Aus dem Grund ermöglicht es Goal Zero beim Sherpa 50 auch, zusätzliche Solarpanele in Reihe zu schalten, um die Ladezeit zu reduzieren. Außerdem lassen sich bis zu vier Sherpas miteinander verbinden.

  • Goal Zero Sherpa 50 - mobiler Akku für die Stromversorgung auch von Notebooks mit Solarenergie (Bild: ck)
  • Goal Zero Sherpa 50 - mit Nomad 13 Solar Panel außerhalb der Ifa-Halle 9 (Bild: ck)
  • Goal Zero Sherpa 50 - versorgt über USB-, 12V- und Notebook-Schnittstelle mit Energie (Bild: ck)
  • Goal Zero Sherpa 50 - mit zusammengeklapptem Solarpanel (Bild: ck)
  • Goal Zero Sherpa 50 - ans Solarpanel angeschlossen (Bild: ck)
  • Goal Zero Sherpa 50 - auf der Rückseite des Solarpanels verstaut (Bild: ck)
  • Goal Zero Yeti 1250 - kann auch einen großen Kühlschrank einen Tag mit Energie versorgen, bis der Akku wieder aufgeladen werden muss (Bild: ck)
Goal Zero Sherpa 50 - mobiler Akku für die Stromversorgung auch von Notebooks mit Solarenergie (Bild: ck)

Flexible Stromversorgung

Energie liefert der Sherpa 50 über einen USB-, einen 12-Volt-Ausgang (inkl. Zigarettenanzünder-Steckdose) und einen Notebook-Ausgang. Adapterkabel für verschiedene Notebooks werden mitgeliefert. Außerdem gibt es optionale und seitlich anzusteckende 110- oder 220-Volt-Inverter, mit denen der Sherpa 50 zu einer mobilen Steckdose verwandelt wird.

Das ist vor allem für Macbook-Besitzer wichtig, da Apple den magnetischen Magsafe-Stromanschluss bisher nicht an andere Unternehmen lizenziert und so das Netzteil an den Sherpa 50 angeschlossen werden muss. Auch andere Kleingeräte lassen sich so mit Energie versorgen, die sonst nicht für den mobilen Einsatz gedacht sind.

Viel Energie bei geringem Gewicht

Notebooks sollen mit dem Sherpa 50 etwa 1 bis 3 Stunden lang betrieben werden können; ein iPad bis zu 15 Stunden und ein DVD-Player mehr als 10 Stunden. Smartphones lassen sich in 1 bis 2 Stunden aufladen. Außerdem kann Sherpa 50 auch LED-Lampen zum Leuchten bringen, entsprechende Lampen bietet Goal Zero selbst an.

Vom Gewicht her soll der mobile Akku unterwegs nicht groß behindern, da er selbst rund 450 Gramm wiegt. Dazu kommt bei Bedarf noch das Gewicht des wasserfesten Nomad 13 Solar Power Panel. Der Lithium-Eisenphosphat-Akku bietet eine Lebensdauer von 2.000 bis 3.000 Ladezyklen. Das Aluminiumgehäuse mit Plastikelementen und farbcodierten Steckern machte bei der Präsentation auf der Ifa in Berlin einen wertigen Eindruck - und ist wie die Solarpanele outdoortauglich.

Bald erhältlich

Der neue Sherpa 50 wird im November 2012 in den Handel kommen - für 250 Euro. Im Paket mit einem Nomad 13 Solar Panel beträgt der Preis 310 Euro, kommt noch ein 110V- oder 220V-Inverter hinzu, steigt der Preis auf 510 Euro. Die Garantie beträgt zwei Jahre.

Im nächsten Jahr soll noch ein Sherpa 100 folgen, der etwas größer ist, aber noch mehr Leistung bietet. Er lässt sich auch mit dem Sherpa 50 kombinieren und zu einem größeren Akku zusammenschalten, da beide dieselbe elektrische Spannung aufweisen.

Goal Zero bietet auch kleinere und größere mobile Stromversorgungen an, vom kleinen externen Smartphone-Akku mit an den Rucksack hängbarem Solarpanel bis hin zum mit Rollen versehenen 1.250-Wattstunden-Akku Yeti 1250, mit dem in der Wildnis oder in Notsituationen auch zu Hause für Strom und Licht gesorgt werden kann.

Fukushima und andere Krisengebiete

Eingesetzt werden sie für das mobile Arbeiten, zur Stromversorgung während Himalaya-Reisen oder bei Expeditionen. Auch in Unglücksgebieten, etwa nach Stürmen oder Überschwemmungen mit ausgefallener Infrastruktur, werden die Goal-Zero-Produkte eingesetzt. Darunter fällt auch Japan, wo es nach dem Fukushima-Unglück entsprechenden Bedarf gab. Erfahrung mit schlecht versorgten Gebieten konnte Unternehmensgründer Robert Workman bereits in Afrika sammeln, wo er sich als Initiator der Non-Profit-Hilfsorganisation Tifie (Teaching Individuals and Families Independence through Enterprise) engagiert.

Wie Goal-Zero-Chef Atkin Golem.de sagte, wird das Unternehmen künftig noch kleinere und auch größere Systeme fertigen. Goal Zeros geplantes Notfallversorgungssystem für ganze Wohnungen wird anderthalb mal größer als der Yeti 1250 sein und ein Vielfaches der Leistung bieten.

Nachtrag vom 11. Dezember 2012, 17:11 Uhr

Goal Zero hat in einem Newsletter an Kunden mitgeteilt, dass der neue Sherpa 50 zwar schon produziert wird, mit einer regulären Auslieferung aber erst Anfang 2013 zu rechnen ist.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Necator 12. Dez 2012

Soll ein richtiger Sinus hinten heraus kommen, sind die deutlich teurer. Und kommt kein...

eiapopeia 09. Sep 2012

Ich kann die Powertraveler-Geräte empfehlen. Der Powertraveller powermonkey extreme hat...

derdiedas 04. Sep 2012

Perfekt für meine Kajak Wanderturen - wenn die Solarpanele halbwegs wasserdischt sind...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Sport und Gesundheit
Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect

Unübersichtlich, zu viele Klicks: Die neue Version von Garmin Connect kommt bei Nutzern auffällig schlecht an.

Sport und Gesundheit: Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect
Artikel
  1. Opendesk vom Zendis ausprobiert: Ein Web-Desktop für die Verwaltung
    Opendesk vom Zendis ausprobiert
    Ein Web-Desktop für die Verwaltung

    Opendesk soll Open-Source-Software in die Behörden bringen, um sie unabhängiger von einzelnen Herstellern zu machen. Wie sieht diese digitale Souveränität aus?
    Von Markus Feilner

  2. Early Access: Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords
    Early Access
    Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords

    Meistgewünschtes Spiel auf Steam, programmiert von einem Entwickler: Das in Süddeutschland angesiedelte Manor Lords kommt in Tests gut an.

  3. iPhone: Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien
    iPhone
    Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien

    Der Kongo beschuldigt Apple, in seinen Produkten Mineralien zu verwenden, die in den vom Krieg gezeichneten östlichen Regionen des Landes illegal abgebaut werden.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /