Dune HD: Mini-Mediaplayer, mehr 3D und eine neue GUI

Dune HD hat neue Blu-ray- und Mediaplayer vorgestellt, einer davon nicht viel größer als ein HDMI-Stecker. Außerdem ist eine neue grafische Bedienoberfläche mit kleinem VoD-Preisvergleich in Arbeit.

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Dune HD Connect
Dune HD Connect (Bild: Christian Klaß/Golem.de)

Das Unternehmen Dune HD zeigt auf der Ifa 2012 in Berlin wieder viel neue Hardware. Darunter sind auch die bisher kleinsten Netzwerk-Mediaplayer des Unternehmens: Der Connect und Connect 3D sehen aus wie zu groß geratene HDMI-Stecker und verfügen über WLAN, Bluetooth, USB 2.0 und einen Micro-SD-Slot. Abgespielt werden können alle üblichen Medienformate, von Speicherkarten, USB-Datenträgern und aus dem Netzwerk.

Im Connect arbeitet Sigma Designs' SMP8674-Chip, im Connect 3D der leistungsfähigere SMP8672. Beide verfügen über 512 MByte RAM und 4 GByte Flash-Speicher. Die Stromversorgung erfolgt über die USB-Schnittstelle, wobei der Connect 3D alternativ über MHL-kompatible (Mobile High-Definition Link) HDMI-Buchsen Energie beziehen kann.

  • Dune HD Base 3D (Bilder: Christian Klaß/Golem.de)
  • Dune HD Connect
  • Dune HD Connect - Größenvergleich mit 1-Euro-Münze
  • Dune HD Connect - anders als beim 3D-Modell kann hier nur USB zur Stromversorgung dienen.
  • Dune HD Connect - auch von Micro-SD-Karten können Videos, Bilder und Musik wiedergegeben werden.
  • Dune HD Max 3D - Nachfolger des HD Max mit neuerem Sigma-Chip
  • Dune HD Max 3D - Rückseite
  • Dune HD Pro - das Topmodell könnte sich auch ins Jahr 2013 verschieben.
  • Dune HD Pro - Rückseite u. a. mit XLR-Buchsen
  • Die neue Dune-GUI kommt auch für ältere Geräte.
  • Die neue Dune-GUI - VoD-Filme im Überblick
  • Die neue Dune-GUI - Preisvergleich
  • Die neue Dune-GUI - ausführliche Metadaten
  • Die neue Dune-GUI - verschiedene Apps, es gibt auch einen Opera-Webbrowser.
Dune HD Connect

3D und Z-Wave

Beide Miniplayer können zwar 3D-Inhalte mit bis zu 1080p wiedergeben, der Connect 3D unterstützt aber mehr 3D-Verfahren (MVC, SBS, Top/Bottom) und bietet zudem eine OpenGL-ES-Beschleunigung. Damit wird er wohl auch Dunes noch in Entwicklung befindliche neue grafische Bedienoberfläche (GUI) ohne Abstriche darstellen können. Ohne Abstriche bedeutet etwa, dass zwischen Bildschirmseiten hin- und hergescrollt werden kann, anstatt nur zwischen ihnen zu springen.

Für Fernseher ohne HDMI gibt es auch einen Adapter für den Anschluss an analoge AV-Schnittstellen. Als optionales Zubehör kann jeweils ein externer DVB-T- oder DVB-C-Empfänger für den Fernsehempfang angeschlossen werden. Spezielle Varianten des Connect und Connect 3D will Dune auch mit Z-Wave-Funkmodul für den Einsatz im Smarthome anbieten.

Noch mehr Mediaplayer

Ebenfalls neu sind die kompakten Netzwerk-Mediaplayer Dune HD TV-102 (Sigma Designs SMP8675) und TV-103D (SMP8673), sie ersetzen den Dune HD TV-101. Der Dune HD TV-202 (SMP8675) und der TV-203D (SMP8673) bieten darüber hinaus noch einen DVB-T-, DVB-S/S2- oder DVB-C-Tuner zum Fernsehempfang. Als Mediaplayer und Videorekorder mit Doppeltunern und Festplattensteckplatz werden der Dune HD TV-402 (SMP8675) und TV-403D (SMP8673) beworben.

Der Blu-ray-Player Dune HD Max erhält einen Nachfolger in dem Dune HD Max 3D, wer Blu-ray nicht braucht, kann zum Dune HD Base 3D greifen. Auch das neue Topmodell Dune HD Pro wurde auf der Ifa 2012 am Stand 137 in Halle 3 gezeigt. Die Neulinge basieren Dune-typisch auf Linux und sollen alle noch in diesem Jahr erscheinen - beim Dune HD Pro gab es allerdings im Anschluss noch den Kommentar "hoffentlich" zu hören. Preise sollen jeweils erst später bekanntgegeben werden. Beim Dune HD Connect ging ein Dune-Mitarbeiter auf Nachfrage aber von etwas unter 100 Euro aus.

Die gezeigte neue grafische Oberfläche wird nicht nur auf die neuen, sondern auch auf ältere Dune-HD-Geräte kommen. Sie verfügt über größere Icons, einen Opera-Browser und eine Anbindung an soziale Netze. Geplant ist auch ein Preisvergleich für verschiedene Video-on-Demand-Dienste, die auf den Dune-Playern laufen. Die Dune-Entwickler wollen so jeweils schon außerhalb der Dienste auflisten, was die SD- oder HD-Versionen von Filmen dort jeweils kosten.

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