Mittelformat-DSLR: Leica S für 19.500 Euro

Leica hat mit dem Modell S eine neue Kamera des S-Systems vorgestellt, die die S2 ablösen soll. Der neue Sensor ist empfindlicher und soll eine bessere Bildqualität bieten. Außerdem wurde ein prädiktiver Autofokus eingebaut.

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Leica S
Leica S (Bild: Leica)

Die neue Leica S ist eine Mittelformat-Spiegelreflexkamera, deren CCD-Sensor 30 x 45 mm misst. Die Auflösung liegt gegenüber der S2 unverändert bei 37,5 Megapixeln. Das Seitenverhältnis liegt bei 2:3. Der Empfindlichkeitsbereich reicht von ISO 100 bis ISO 1600, während das Vorgängermodell nur auf ISO 80 bis zu ISO 1.250 kam.

  • Leica S (Bild: Leica)
  • Leica S (Bild: Leica)
  • Leica S (Bild: Leica)
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Leica S (Bild: Leica)

Die Leica S ist für die Leica-Objektive des gleichnamigen Bajonettsystems gedacht und verfügt über einen Autofokus, der erstmals auch prädiktiv arbeiten soll. Dieser vorausschauende Autofokus versucht, die Motivbewegung zu erkennen und die künftige Entfernung einzustellen, damit das Bild scharf wird.

Die Kamera kann trotz der enormen Bildgröße durch einen Pufferspeicher von 2 Gigabyte bis zu 32 Fotos im Raw-Format in Folge aufnehmen, bis eine Speicherpause eingelegt werden muss. Die Aufnahme von Fotos im JPEG-Format ist nicht limitiert. Die Serienbildgeschwindigkeit von 1,5 Fotos pro Sekunde ist jedoch verglichen mit Kleinbild-DSLRs nicht besonders hoch. JPEG-Aufnahmen können jetzt wahlweise mit 37,5, 9,3 und 2,3 Megapixeln parallel zu den Aufnahmen im Rohformat (DNG) aufgenommen werden.

In der Leica S befindet sich ein GPS-Modul, das die Aufnahmestandorte in die Exif-Felder der Bilder schreibt. Zudem wurde eine Zwei-Achsen-Wasserwaage eingebaut, deren Daten im Sucher zu sehen sind. So soll der Fotograf die Kamerahaltung kontrollieren können.

Neben dem optischen Sucher ist ein 3 Zoll großes Display mit 920.000 Bildpunkten eingebaut, das durch ein Gorilla-Glas geschützt wird. Bei der S2 waren es nur 460.000 Bildpunkte.

Die Kameramenüs sollen sich durch einen kleinen Joystick auf der Rückseite der Kamera schneller ansteuern lassen. Gespeichert wird auf CF- und SD-Karten, wobei die Kamera so eingestellt werden kann, dass das eine Format auf der SD und das andere auf der CF-Karte landet. Im Lieferumfang ist eine Vollversion von Adobe Photoshop Lightroom enthalten. Die Kamera misst 160 x 80 x 120 mm und wiegt mit Akku rund 1.260 Gramm. Dazu kommt noch das Gewicht des jeweiligen Objektivs.

Die Leica S soll ab Dezember 2012 für 19.500 Euro ohne Objektiv angeboten werden. Zudem wurden drei neue Objektive vorgestellt. Dazu zählen das Super-Weitwinkel-Objektiv "Leica Super-Elmar-S 1:3,5/24 mm ASPH", das Standard-Zoomobjektiv "Leica Vario-Elmar-S 1:3,5-5,6/30-90 mm ASPH" und das Tilt-Shift-Objektiv "Leica TS-APO-Elmar-S 1:5,6/120 mm ASPH".

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Raumzeitkrümmer 18. Sep 2012

Vielleicht noch ein Hinweis: Leica Vario-Elmar-S 1:3,5-5,6/30-90 mm ASPH sind...

Raumzeitkrümmer 18. Sep 2012

Das trifft aber nur für die erste und vielleicht auch noch die zweite Generation zu. Die...

Raumzeitkrümmer 18. Sep 2012

Vielleicht, weil beide Autos von VW stammen? Aber du hast Recht: Mit einer Bala-Laika...



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