Call of Juarez Gunslinger: Die größten Revolverhelden der Westerngeschichte

Billy the Kid und Jesse James sind einige der Ganoven, mit denen sich der Spieler in Gunslinger anlegt. Golem.de hat sich den nächsten Teil von Call of Juarez angeschaut und von den Entwicklern erfahren, welches Feature von Spielern besonders gewünscht wurde.

Artikel veröffentlicht am ,
Call of Juarez Gunslinger
Call of Juarez Gunslinger (Bild: Ubisoft)

21 Jahre ist er alt, und 21 Männer hat er schon getötet: Das erzählt man sich im nächsten Teil von Call of Juarez über Billy the Kid. Solche Sagen spielen eine große Rolle, denn in dem Actionspiel mit dem Untertitel Gunslinger geht es genau um solche Geschichten. Im Mittelpunkt steht ein gealterter Kopfgeldjäger im Wilden Westen, der in einem Saloon sitzt und den anderen Gästen bei ein paar Whisky von seinen Erlebnissen erzählt. Diese Storys erlebt der Spieler dann wie in Rückblenden live mit - untermalt von den Kommentaren der Hauptfigur, die dabei allerlei Witzchen reißt oder sich auch mal einen verbalerotischen Schlagabtausch mit der Kellnerin liefert.

  • Call of Juarez Gunslinger
  • Call of Juarez Gunslinger
  • Call of Juarez Gunslinger
Call of Juarez Gunslinger

In den Rückblenden legt sich der Spieler in der Ich-Perspektive mit einigen der berühmtesten Revolverhelden der Westerngeschichte an, darunter Billy the Kid, Pat Garrett und Jesse James. Bei einer Präsentation, auf der Entwickler von Techland eine frühe Version vorgestellt haben, gab es aber auch noch eine ganze Reihe von weiteren Gegnern - namenlose Möchtegernhelden, die sich für eine Handvoll Dollar auf die Seite etwa von Billy the Kid geschlagen haben. In überwiegend linearen Levels trifft der Spieler dabei auf viel Kanonenfutter, aber auch auf einige erfahrene Scharfschützen, deren Kugeln er nur mit schnellen Reflexen in einem Zeitlupenmodus ausweichen kann.

Der aufladbare Zeitlupenmodus hilft natürlich auch dem Spieler, sich mit größeren Gegnergruppen anzulegen. In bestimmten Situationen kann man sogar mehrere Feinde nacheinander markieren - das Programm sorgt dann wie mit einem Makro dafür, dass die Gauner nicht mal mehr das Lied vom Tod hören. Ganz wehrlos sind die feindlichen Cowboys aber nicht: Die greifen auch mal zur Tür eines Toilettenhäuschens und benutzen es wie die Soldaten in Taktik-Shootern als Schutzschild.

Die Entwickler erzählen, dass sie bei der Entwicklung von Gunslinger stark auf die Wünsche der Spieler hören - auch deswegen hatte das unbeliebte Drogenkriegsszenario des Vorgängers keine Chance mehr. Besonders wichtig war den befragten Spielern übrigens, dass sie ihren Charakter mit Hilfe eines Talentbaums den eigenen Vorlieben anpassen können. Wer in Call of Juarez nun ausreichend Erfahrungspunkte gesammelt hat, kann sich etwa darauf spezialisieren, zwei Revolver gleichzeitig zu verwenden, oder mit der Flinte auf besonders große Entfernungen zu treffen.

Die Grafik macht einen stimmungsvollen Eindruck, in den bislang gezeigten Levels waren vor allem ländliche Umgebungen in der Steppe und einige Farmen zu sehen; das Ganze erinnert teils deutlich an Red Dead Redemption. Schick sind auch einige Spezialeffekte - etwa eine Szene, in der man kurz mit Billy the Kid kämpft, der dem Spieler mit einer matrixähnlichen Zeitlupenanimation ein Gewehr zuwirft.

Call of Juarez: Gunslinger soll im ersten Quartal 2013 als Download für Windows-PC, Xbox 360 und Playstation 3 erscheinen. Informationen zum Umfang und zum Preis hat Publisher Ubisoft noch nicht bekanntgegeben.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Ark: The Animated Series
Nichts für Kinder

David Tennant als Schurke, Karl Urban als Beach Bob. Sie und viele weitere Stars leihen den Figuren in der coolen Science-Fiction-Zeichentrickserie Ark ihre Stimme.
Eine Rezension von Peter Osteried

Ark: The Animated Series: Nichts für Kinder
Artikel
  1. Raytracing erklärt: Wie simulierte Lichtstrahlen realistischere Bilder schaffen
    Raytracing erklärt
    Wie simulierte Lichtstrahlen realistischere Bilder schaffen

    Algorithmus des Monats Raytracing erschafft beeindruckende Grafiken - und braucht viel Rechenleistung. Dabei passt der Algorithmus auf eine Visitenkarte.
    Von Johannes Hiltscher

  2. US-Airforce: KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet
    US-Airforce
    KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet

    Die US-Luftwaffe hat erfolgreich einen Nahkampf zwischen dem X-62A-Testflugzeug mit KI-Steuerung und einem bemannten F-16-Kampfflugzeug durchgeführt.

  3. Cities Skylines 2: Entwickler entschuldigen sich für Strand-Erweiterung
    Cities Skylines 2
    Entwickler entschuldigen sich für Strand-Erweiterung

    Nach negativen Bewertungen für ein Add-on reagieren die Entwickler von Cities Skylines 2. Der Ärger hat Auswirkungen auf die Konsolenversion.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /