Test Darksiders 2: Mit dem Tod die Welt retten
Bruder rächen, Welt retten, Apokalypse rückgängig machen: Das Leben als Apokalyptischer Reiter kann ganz schön anstrengend sein. Wer in Darksiders 2 in die Rolle des Helden "Tod" schlüpft, empfindet das aber nicht - so vielseitig und motivierend sind die Aufgaben.
Diese Familie trifft ein Schicksalsschlag nach dem anderen. Wurde der Apokalyptische Reiter mit Namen Krieg im ersten Darksiders-Spiel noch zu Unrecht beschuldigt, für den Weltuntergang verantwortlich zu sein, trifft es diesmal seinen Bruder Tod. Der wollte eigentlich nur den Namen und den Ruf seiner Familie reinwaschen. Das gestaltet sich allerdings deutlich schwerer als erwartet - und plötzlich muss er nicht nur Krieg rächen, sondern sich in einer riesigen Fantasy-Welt mit zahlreichen anderen gewaltigen Problemen und Gefahren herumschlagen.
- Test Darksiders 2: Mit dem Tod die Welt retten
- Kämpfe und Krähen
Wie schon der erste Teil ist auch Darksiders 2 eine Art Zelda ohne kindlichen Comic-Charme. Es gilt also, mit dem Helden riesige Welten zu erkunden, Dungeons zu besuchen, Rätsel zu lösen und zahllose Kämpfe zu überstehen. Die Welt mit ihren unterschiedlichen Schauplätzen ist diesmal noch ein ganzes Stück größer, was auch die Spieldauer deutlich erhöht: Wer nicht nur von Hauptaufgabe zu Hauptaufgabe eilt, sondern die Gegend kontinuierlich auch nach Schätzen und Nebenquests absucht, kann hier problemlos deutlich über 30 Stunden verbringen.
Tod ist ein ganzes Stück agiler als sein Bruder Krieg - was sich vor allem in den Kletterpassagen im Spiel bemerkbar macht, in denen Tod wie ein Prince Of Persia an Wänden, Vorsprüngen und Abgründen entlanghechtet und balanciert. Abstürze und Tode bleiben dank des hohen Schwierigkeitsgrades und manchmal ungünstiger Perspektive zwar nicht aus - dank der guten Speicherfunktion geht es dann aber meist an der gleichen Stelle weiter. Auch die Kämpfe mit Sense und Zweitwaffen wie Hammer oder Krallen wirken beweglicher, dynamischer und trotz zahlreicher verfügbarer Optionen geschmeidiger als im Vorgänger: Kontrahenten anvisieren, attackieren und sich durch Abrollen vor feindlichen Attacken zu schützen gestaltet sich zwar immer noch durchaus mal hektisch, insgesamt bleibt der Kampfablauf aber fair.
Kämpfe und Krähen |
- 1
- 2
The Elder Scrolls wurde zu erst für den PC entwickelt. Die Steuerung sollte schon je...