Samsung Galaxy Camera: Digitalkamera mit LTE und Android

Die Samsung Galaxy Camera ist eine Mischung aus Kompaktkamera und einem Android-Smartphone. Die Kamera lässt sich auch mit Sprachkommandos steuern und wird mit WLAN und einem Mobilfunkmodul ausgerüstet sein.

Artikel veröffentlicht am ,
Samsung Galaxy Camera
Samsung Galaxy Camera (Bild: Samsung)

Mit der Samsung Galaxy Camera versucht Samsung wie Nikon, eine Digitalkamera mit Android-Betriebssystem zu etablieren. Im Gegensatz zu Nikons S800c ist die Samsung-Kamera jedoch mit dem aktuellen Android 4.1 ausgerüstet und verfügt über eine Mobilfunkanbindung, mit der das Bildmaterial schnell verschickt werden kann, auch wenn kein WLAN in der Nähe ist.

Mit der automatischen Backupfunktion können ausgewählte Bilder online gespeichert und auf Wunsch mit anderen Nutzern über soziale Netzwerke geteilt werden. Welche das sind, hat Samsung noch nicht verraten. Wer will, kann auf Samsungs Android-Kamera beliebige Apps aus dem Google-Play-Store installieren. So könnte zum Beispiel Bildbearbeitungssoftware verwendet werden.

21fach-Zoomobjektiv

Die Samsung-Kamera verfügt über ein 21fach-Zoomobjektiv, das eine Brennweite von 23 bis 483 mm (KB) abdeckt und einen optischen Bildstabilisator zur Vermeidung von Verwackeln besitzt. Der rückwärtig belichtete 16-Megapixel-CMOS-Sensor im Format 1/2,3 Zoll arbeitet im Empfindlichkeitsbereich von ISO 100 bis 3.200. Die gesamte Rückseite der Samsung Galaxy Camera wird von einem 4,8 Zoll (12,1 cm) großen Bildschirm mit Touchscreen bedeckt, über den die Kamerafunktionen weitgehend gesteuert werden. Er dient auch als Sucher und erreicht nach Samsungs Angaben eine Pixeldichte von 308 ppi. Einen echten Kameraauslöser sowie einen Zoomhebel an der Oberseite gibt es trotz rivalisierender Touchscreenfunktion trotzdem.

Wer alle Hände voll hat, kann mit der Sprachsteuerung die Kamera auch über Kommandos wie "zoom in" oder "shoot" mit seiner Stimme steuern. Über das Display können Bilder bearbeitet und Filme geschnitten werden. Mit der Dateiverwaltung können Ordner angelegt und erkannte Personen mit Namen versehen werden.

  • Samsung Galaxy Camera (Bild: Samsung)
  • Samsung Galaxy Camera (Bild: Samsung)
  • Samsung Galaxy Camera (Bild: Samsung)
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  • Samsung Galaxy Camera (Bild: Samsung)
  • Samsung Galaxy Camera (Bild: Samsung)
  • Samsung Galaxy Camera (Bild: Samsung)
Samsung Galaxy Camera (Bild: Samsung)

Welchen mit 1,4 GHz getakteten Quad-Core-Prozessor die Kamera verwendet, verriet Samsung nicht. Der 8 GByte große Flash-Speicher kann durch Micro-SD(HC) und Micro-SDXC-Karten ergänzt werden.

Die Kamera ist mit einem WLAN-Modul für den a/b/g/n-Standard ausgerüstet, verfügt über Bluetooth 4.0 sowie A-GPS- und Glonass-Unterstützung. Über Wi-Fi Direct kann ein geeignetes Android-Smartphone als Sucher und Fernauslöser verwendet werden, wie Samsung mitteilte.

Zeitlupen-Videos mit 120 Frames pro Sekunde

Die Samsung Galaxy Camera kann neben Fotos auch Videos mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Zeitlupenaufnahmen können mit einer reduzierten Auflösung von 720 x 480 Pixeln und 120 Frames pro Sekunde aufgezeichnet werden. Die Maße liegen bei 128,7 x 70,8 x 19,1 mm, und das Gewicht gibt Samsung mit 305 Gramm an.

Samsung will die Kamera in drei Versionen anbieten - mit reinem WLAN, mit WLAN und 3G (HSPA+ 21Mbps) sowie als Spitzenmodell mit WLAN und LTE , wobei Samsung noch keinen Preis und Markteinführungstermin genannt hat. Ob das LTE-Modell in Deutschland angeboten wird, sei noch unklar, sagte Samsung Golem.de.

Nachtrag vom 30. August 2012, 6:17 Uhr

Der Artikel wurde um ein Hands-On-Video von Golem.de erweitert.

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Tobias Claren 15. Dez 2012

Das größte Problem ist wohl dass man für jedes Gerät eine eigene Karte benötigt. Zwei...

Tobias Claren 15. Dez 2012

Pferde vor Autos sieht man doch ab und zu. http://www.lachschon.de/item/39701-Kutsche...

LeChiffre87 03. Sep 2012

Titel: Highlands Interpret: Stefano Bonacina

ozelot012 30. Aug 2012

Hauptsache alles mit Features bis zum Limit implementieren. Ist das jetzt eher ein...



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