Satelliteninternet: Eutelsat Tooway wird schneller

Eutelsat verbessert seinen Satelliteninternetzugang Tooway. Er bietet nun höhere Datenraten, höhere Datenvolumen und niedrigere Einstiegspreise.

Artikel veröffentlicht am ,
Eutelsats Tooway bietet nun Endkunden bis zu 18 MBit/s im Downstream.
Eutelsats Tooway bietet nun Endkunden bis zu 18 MBit/s im Downstream. (Bild: Eutelsat)

Eutelsats Tooway-Dienst bietet künftig auch Datenraten von bis zu 18 MBit/s im Downstream und bis zu 6 MBit/s im Upstream. Zuvor wurden Endkunden nur maximal 10 MBit/s im Downstream und bis zu 4 MBit/s im Upstream angeboten.

Die beiden neuen Tooway-Tarifmodelle Tooway 18 (26 GByte Datenvolumen) und Tooway 18+ (50 GByte) werden abhängig vom Vertriebspartner bis zu 60 Euro respektive bis zu 90 Euro kosten. Als günstigere Alternative gibt es nun 12 MBit/s im Down- und 4 MBit/s im Upstream mit 16 GByte Datenvolumen für 40 Euro.

Die verfügbaren Datenvolumina über die verschiedenen Bandbreitenpakete hat der Satellitenbetreiber ebenfalls erhöht, den Preisrahmen aber laut eigenen Angaben nicht verändert. Den Einstiegstarif mit 2 MBit/s im Down- und 1 MBit/s im Upstream sollen Vertriebspartner nun günstiger anbieten können.

  • Die nötige Hardware für die Tooway-Nutzung (Bild: Eutelsat)
  • Eutelsats im Juli 2012 eingeführte neue Tooway-Pakete von 2 bis 18 MBit/s (Bild: Eutelsat)
Die nötige Hardware für die Tooway-Nutzung (Bild: Eutelsat)

Die kleineren Bandbreitenpakete von 2 bis 8 MBit/s haben die Internetagentur Schott und SkyDSL allerdings gar nicht mehr angeboten. Stattdessen setzten sie ausschließlich auf zu DSL konkurrenzfähige Tarife mit 10 MBit/s und differenzierten hier zwischen echten Flatrates und einer Drosselung auf 128 KBit/s nach Verbrauch des Inklusivdatenvolumens. Die von Eutelsat vorgeschlagenen Tooway-Pakete entsprechen damit nicht notwendigerweise dem Angebot der Vertriebspartner.

Laut Eutelsat werden die Vertriebspartner in Kürze die höheren Geschwindigkeiten in ihren Tooway-Tarifen berücksichtigen. Die 12 MBit/s dürften hier die Einstiegsklasse sein. Die Hardware bleibt für Kunden die gleiche - eine Satellitenschüssel mit 77 cm Durchmesser sowie ein kleines Modem zur Ethernet-Anbindung ans Heimnetzwerk.

Die größere Bandbreite erreichte Eutelsat durch Verbesserungen beim digitalen Modulationsverfahren der KA-Sat-Infrastruktur. Der Dienst soll nun zudem Europa und den Mittelmeerraum besser abdecken. An den Latenzen für Satelliteninternet ändert sich aber nichts, sie bleiben aber mit bis zu 600 ms so hoch, dass sie etwa für Fans von Onlinespielen ungeeignet sind. IPTV und Internettelefonie sind allerdings möglich und werden auch als Tooway-Bestandteil angeboten. Es sind weitere Bandbreitensteigerungen zu erwarten - möglich sind laut früheren Eutelsat-Angaben bis zu 20 MBit/s im Downstream.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /