Fehlendes Kensington-Lock: Diebstahlschutz für Macbook Pro Retina
Dem Macbook Pro Retina fehlt der Schlitz für ein Kensington-Schloss. Wer sein Notebook durch Anketten vor Gelegenheitsdieben schützen will, hat das Nachsehen. Eine neue Diebstahlschutzlösung von Maclocks soll das Problem ohne Bohren lösen.
Die Sorge um ihr teures Retina-Noteboook beschäftigt Apple-Nutzer in den Supportforen von Apple. Das neue Macbook Pro Retina von Apple kam wie die Air-Versionen ohne einen Schlitz für ein Kensington-Schloss auf den Markt.
Die Lösung von Maclocks rüstet diese Befestigungsmöglichkeit nach. Dazu wird am Boden des Apple-Notebooks eine Kunststoffabdeckung befestigt, die mit einem Schlitz für ein Kensington-Schloss ausgestattet ist. Beim Verschließen wird das Macbook Pro von der Abdeckung umschlossen und soll sich ohne Schlüssel nur gewaltsam vom Notebook lösen lassen. Dabei dürfte auch das Notebook beschädigt und für den Dieb unbrauchbar werden. Am Schloss hängt ein Stahlseil mit einer Öse, mit der sich die Konstruktion zum Beispiel um einen festen Gegenstand schlingen lässt. Es ist rund 1,8 Meter lang.
Die Belüftung, die bei Apples neuem Notebook durch Schlitze an den Rändern des Gehäuses ermöglicht wird, soll durch die Plastikabdeckung nicht behindert werden. Die klare Kunststoffschale wiegt nach Angaben des Herstellers rund 160 Gramm. Damit reduziert sich der Gewichtsvorteil des flacheren Retina-Modells mit 2,02 kg gegenüber der normalen Pro-Variante, die 2,54 kg wiegt.
Der Schutzwert durch das Kensington-Schloss ist umstritten. Zum einen sind die Schlossmechaniken relativ einfach aufgebaut und die runde Schlüsselform lässt sich in einigen Fällen sogar schon mit einem Kugelschreibergehäuse aushebeln. Zum anderen hält ein dünnes Stahlseil Attacken mit Sägen, Seiten- oder Bolzenschneidern nicht lange stand. Unvorbereiteten Gelegenheitsdieben erschwert die Befestigung die Mitnahme dennoch.
Das Maclocks-Kensington-System für das Macbook Pro Retina kostet rund 80 US-Dollar und soll ab sofort erhältlich sein. Das Notebook selbst kostet in der Grundausstattung mit 8 GByte RAM und einer 256 GByte großen SSD 2.280 Euro.
Schlag im Fremdwörterbuch mal "Ironie" nach.
Wozu? Ist diese lächerliche Art der Absicherung überhaupt Standard bei allen Notebooks...
Thinkpads hatten doch keinen Titanrahmen. Jedenfalls nicht die, die ich habe. Ich habe...
genauso wenig, wie jemand unbeaufsichtigt seinen Laptop öffentlich herumliegen lässt.