Macbook Pro Retina im Test: Teuer, scharf und leise

Ein von Apple sogenanntes Retina-Display wird nun auch im Macbook Pro verbaut. Golem.de gefällt sowohl die scharfe Bilddarstellung als auch der Wechsel der virtuell nutzbaren Auflösungen. Nur der Energiebedarf des Displays mit 2.880 x 1.800 Pixeln ist enorm.

Artikel veröffentlicht am ,
Das neue Macbook Pro wäre mit Windows und langsamerem Prozessor ein Ultrabook.
Das neue Macbook Pro wäre mit Windows und langsamerem Prozessor ein Ultrabook. (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

Apple hat nicht nur die normalen Macbook Pro aktualisiert, sondern auch ein ganz neues vorgestellt, das in Teilen auch das 17-Zoll-Modell ablöst: das Macbook Pro 15 Retina. Es ist eine komplett neue Konstruktion. Vereinfacht beschrieben, ein Ultrabook mit Quad-Core-Prozessor. Obendrein gibt es dedizierte Grafik, das Retina-Display mit 2.880 x 1.800 Pixeln und eine Gewichtsreduktion von 2,5 kg auf rund 2 kg.

Um die Pixel des sogenannten Retina-Displays auch bei Grafikanwendungen ansteuern zu können, hat Apple eine Geforce GT 650M mit 1 GByte eigenem Speicher verbaut. Diese GPU übernimmt bei Bedarf, also beispielsweise bei Spielen, die Grafikarbeit des Core-i7-3615QM, der in unserem Testmuster steckt. Außerdem hat unser Muster eine 256 GByte große SSD sowie 8 GByte RAM. Es ist das Einstiegsmodell, das bereits deutlich über 2.000 Euro kostet und nicht aufgerüstet werden kann.

  • Der neue Magsafe-2-Anschluss (l.) ist breiter, dafür flacher als sein Vorgänger auf der rechten Seite. (Fotos: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Alte Netzteile passen nur mit Adapter.
  • Nur das neue Netzteil...
  • ... passt ohne zusätzliche Bausteine.
  • Lufteinlass seitlich unten
  • Zu den neuen Anschlüssen gehören USB 3.0 und der zweite Thunderbolt-Anschluss.
  • Etwa 18 mm ist das Notebook dick.
  • Neu ist auch der HDMI-Anschluss. Das Limit für externe Displays liegt bei zwei.
  • Von oben sind kaum Veränderungen auszumachen.
  • Standby-Betrieb und Monitor vertragen sich ab und an nicht. Hier hilft nur ein Neustart.
  • Macbook Pro Retina
  • Macbook Pro Retina
  • Zwischen dem alten 15er und dem 17er Macbook Pro ist das neue Modell mit dem Retina-Display positioniert. Achtung, die nun folgenden Bilder sind zum Teil sehr groß.
  • Retina-Display von Nahem. Bildeindruck: 1.920 x 900 bei 2.880 x 1.800 Pixeln. Hier skaliert Mac OS X.
  • Optimale Displaydarstellung: 1.440 x 900 Pixel effektiv bei 2.880 x 1.800 Pixeln, die das Panel bietet
  • Mit einem Trick (Windowed Fullscreen) lässt sich Mac OS X dazu bringen, die volle Auflösung als Nutzfläche anzubieten. Der Nutzer kann damit noch arbeiten, es ist aber anstrengend.
  • Die Einstellung 1.024 x 640 Pixel bietet wenig Platz.
  • iTunes-Effekte sehen etwas feiner aus.
  • Anwendungen wie iTunes nutzen die feiner aufgelösten Grafiken.
  • Garageband hat Apple hingegen nicht anpassen können. Die Instrumente wirken sehr grob.
Der neue Magsafe-2-Anschluss (l.) ist breiter, dafür flacher als sein Vorgänger auf der rechten Seite. (Fotos: Andreas Sebayang/Golem.de)

Die Konstruktion wurde so grundlegend verändert, dass einige Teile der Macbook-Pro-Serie nun nicht mehr zur Standardausstattung gehören. Neben verschwundenen, aber auch hinzugekommenen Schnittstellen fällt vor allem auf, dass das optische Laufwerk weggefallen ist. Insgesamt hat es Apple geschafft, das Gehäuse mit Standfüßen auf etwa 18,5 mm Höhe zu reduzieren.

Damit ist das leichte und flache Notebook recht gut ausgestattet. Uns interessiert im Test vor allem, wie sich das neue Panel macht und ob Apple es schafft, dieses leistungsstarke Notebook trotz beengter Platzverhältnisse annehmbar leise zu kühlen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Gute Ausleuchtung, aber spiegelndes IPS-Panel 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8. 8
  9.  


White-Fang 18. Jan 2013

Grundsätzlich muss man mal Arbeit und Privat trennen. Bei Privaten Notebooks machen 16GB...

andusy 03. Jul 2012

Ich habe darauf Ubuntu laufen. Wobei jede aktuelle Linux-Distribution wohl gleich gut...

FaLLoC 25. Jun 2012

So, du meinst, die 5 Euro für das Aluminium hinten drann und die 3 Euro für die Kamera...

Pablo 24. Jun 2012

Soweit ich mich richtig erinnere war das Titan Powerbook, das 2003 durch das Alu...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Scheidungsportal
Eingabefehler mündet in Scheidung eines falschen Ehepaares

Die zuständige Londoner Kanzlei hat den Fehler zwar bemerkt und eine Aufhebung des Scheidungsbeschlusses angefordert, ein Richter hat diese jedoch abgelehnt.

Scheidungsportal: Eingabefehler mündet in Scheidung eines falschen Ehepaares
Artikel
  1. Vernunfts-CPUs: Das Duell der 65-Watt-Chips
    Vernunfts-CPUs
    Das Duell der 65-Watt-Chips

    Die meisten Prozessoren werden nicht im High-End-Segment, sondern im Preisbereich zwischen 150 und 250 Euro verkauft. Wir schauen, welche Modelle dort am sinnvollsten sind.
    Ein Test von Martin Böckmann

  2. Preiserhöhung bei VMware: Nutzer kritisieren Verachtung und Brutalität von Broadcom
    Preiserhöhung bei VMware
    Nutzer kritisieren "Verachtung und Brutalität" von Broadcom

    Wegen steigender Preise bei VMware wurde erneut eine Untersuchung gegen Broadcom eingeleitet.

  3. Kampf gegen Werbeblocker: Youtube ergreift Maßnahmen gegen Drittanbieter-Apps
    Kampf gegen Werbeblocker
    Youtube ergreift Maßnahmen gegen Drittanbieter-Apps

    Bisher ließen sich Youtube-Videos über spezielle Drittanbieter-Apps noch kosten- und zugleich werbefrei streamen. Das will Youtube jedoch nun unterbinden.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: Gigabyte RTX 4070 Super Gaming OC 649€ - günstig wie nie! • Switch-Spar-Sets • Panasonic OLED-TV 54% billiger • HP Omen 16.1" FHD/144 Hz, Ryzen 7 6800H, RTX 3070 Ti -52% • Alternate: Notebook- und Super-Sale [Werbung]
    •  /