Cookoo: Die Kuckucksuhr für das Smartphone-Zeitalter

Die Smartwatch Cookoo zeigt kleine Symbole auf dem Zifferblatt, wenn eine neue E-Mail, ein Tweet oder ein Anruf auf dem Handy des Besitzers eingegangen ist. So soll die ständige Handykontrolle durch einen diskreten Blick auf die Uhr ersetzt werden.

Artikel veröffentlicht am ,
Smartwatch Cookoo
Smartwatch Cookoo (Bild: Kickstarter)

Auf dem Zifferblatt der Smartwatch Cookoo leuchten Symbole für eingehende Anrufe, E-Mails, Facebook-Nachrichten und Terminerinnerungen auf, die das Gerät vom Smartphone empfängt, das in der Tasche des Besitzers steckt. Die Kommunikation erfolgt über das stromsparende Bluetooth 4.0. Finanziert wird die Produktentwicklung und Produktion über Kickstarter.

Die Uhr ist bis zu drei Atmosphären wasserdicht und mit einem Glasdeckel ausgestattet. Die Batterielaufzeit der CR2032-Knopfzelle soll bis zu ein Jahr betragen. Das Uhrwerk wird mit einer zweiten Batterie betrieben, die drei Jahre lang halten soll.

  • Cookoo und die Apps für iOS und Android (Bild: Kickstarter)
  • Batteriewechsel bei der Smartwatch Cookoo (Bild: Kickstarter)
  • Smartwatch Cookoo (Bild: Kickstarter)
Cookoo und die Apps für iOS und Android (Bild: Kickstarter)

Neben der Iconanzeige auf dem Zifferblatt sind auch noch Piep- und Vibrationsalarm eingebaut. Welche der Benachrichtigungen wann benutzt werden soll, kann mit Hilfe einer App eingestellt werden. Dazu ist in die Uhr ein Knopf eingebaut, mit dem frei definierbare Aktionen auf dem Smartphone ausgeführt werden können. So soll zum Beispiel der aktuelle Ort gespeichert oder ein Bild mit der Handykamera aufgenommen werden können.

Ein Suchknopf lässt das Telefon klingeln, damit vergessliche Besitzer es wiederfinden können. Mit dem "Ack"-Knopf wird die Uhr stumm geschaltet. Damit kann der Benutzer eine Ruhepause vor den Handynachrichten aktivieren.

Die Cookoo-Uhr soll mit dem iPhone 4S, dem iPad 3 sowie dem HTC One X und dem Samsung Galaxy S3 zusammenarbeiten. An der Kompatibilität mit weiteren Geräten wird gearbeitet. Die Uhr misst ohne Armband 44 x 16,33 mm und ist damit recht dick. Das wird auch in den Kickstarter-Kommentaren bemängelt.

Vogelhäuschen wird mitgeliefert

Die Entwickler wollen die Uhr in einer wiederverwertbaren Verpackung ausliefern. Sie kann als Vogelhäuschen weiterverwendet werden. Die Uhr wird in Schwarz oder Schwarz-Silber über Kickstarter ab 80 US-Dollar plus 15 US-Dollar für den Versand angeboten. Die weiße und blaue Version kostet 100 US-Dollar.

Das Kickstarterprojekt ist schon jetzt überfinanziert. 150.000 US-Dollar wurden gefordert, es sind schon über 160.000 US-Dollar zusammengekommen, obwohl das Ende der Finanzierungsrunde erst am 7. Juli 2012 ist.

Mit Pebble hatte schon einmal eine Smartwatch auf Kickstarter großen Erfolg. Sie brachte mehr als 10 Millionen US-Dollar ein und ist damit bis jetzt das erfolgreichste Projekt der Finanzierungsplattform.

Nachtrag vom 8. Juli 2012, 22:05 Uhr

Die Finanzierung über Kickstarter verlief erfolgreich und endete mit einem Ergebnis von rund 305.000 US-Dollar. Die Entwickler hatten nur 150.000 US-Dollar gefordert.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


SoniX 10. Jul 2012

Du verwirrst mich :P Wenn da draufsteht 50 Meter, dann sinds oft nur 40Meter. Gut. Wenn...

__destruct() 09. Jul 2012

Ja, so ein "Mach hinne!"- / "Ich muss hier raus!"-Eindruck ist bestimmt genial. Aber wie...

__destruct() 09. Jul 2012

Was sollen sie denn sonst die ganze Zeit machen? Beobachten, wie viele Leute gerade...

dreamtide11 09. Jul 2012

Nein, das ist aber eine doch sehr beschränkte Sicht der Dinge :). Ich habe keine...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /