Skype- und Whatsapp-Konkurrenz: Kostenlose VoIP-Telefonate und Chats fürs iPhone

Telefónica hat mit Tu Me eine Anwendung veröffentlicht, mit der sich mit einem Smartphone gratis VoIP-Telefonate führen und Nachrichten austauschen lassen. Die Anwendung gibt es zunächst für das iPhone und sie ist nicht auf den Einsatz im O2-Netz beschränkt.

Artikel veröffentlicht am ,
Tu-Me-Homepage
Tu-Me-Homepage (Bild: Golem.de)

Mit Tu Me will Telefónica im Markt für VoIP-Anwendungen mitmischen und tritt damit in Konkurrenz zu Anwendungen wie Skype oder Whatsapp. Tu Me ermöglicht es, über eine Datenverbindung per VoIP-Telefonat mit einem anderen Tu-Me-Nutzer zu sprechen. Dabei kann die Datenverbindung über eine beliebige UMTS- oder WLAN-Verbindung erfolgen. Der Einsatz der Anwendung ist also nicht auf das O2-Netz beschränkt.

  • Tu Me für iOS
  • Tu Me für iOS
Tu Me für iOS

Zudem lassen sich darüber aufgenommene Sprachbotschaften an einen anderen Tu-Me-Anwender senden. Aber auch über Textnachrichten kann mit der Anwendung kommuniziert werden. Im Zuge dessen lassen sich auch Fotos übermitteln. Über Tu Me kann anderen der eigene Standort mitgeteilt werden. Umgekehrt kann diese Funktion dazu verwendet werden, den Aufenthaltsort anderer Tu-Me-Anwender ausfindig zu machen.

Durchsuchbare Zeitleiste informiert über alle Aktionen

Alle Aktionen zeigt die Anwendung in einer Zeitleiste an, was den Umgang mit ihr vereinfachen soll. Die Zeitleiste kann auch nachträglich durchsucht und gefiltert werden. Alle Inhalte werden vom Anbieter auf einem zentralen Server gespeichert, so dass die betreffenden Daten auch bei einem Gerätewechsel zur Verfügung stehen. Zur Registrierung der Anwendung muss die mit dem iPhone verwendete Mobilfunkrufnummer angegeben werden. Dann erhält der Nutzer eine SMS zur Aktivierung der Anwendung.

Der Anbieter gibt an, dass alle Dienste kostenlos genutzt werden können - solange sie das übliche Maß nicht überschreiten. Was damit genau gemeint ist, bleibt offen und es ist auch nicht klar, was unternommen wird, wenn die Anwendung intensiver eingesetzt wird, als das der Anbieter wünscht. Die Speicherung der Daten auf dem Telefónica-Server ist ein Jahr gratis. Möglicherweise muss eine längere Speicherdauer dann bezahlt werden, Details dazu gibt es aber noch nicht.

Tu Me gibt es derzeit für iOS ab der Version 5.0 kostenlos zum Herunterladen in Apples App Store. Zu einem späteren Zeitpunkt soll auch eine Android-Version kommen. Einen Termin dafür nannte der Anbieter jedoch nicht. Ob es Tu Me auch für andere Mobilplattformen wie Symbian, Windows Phone oder Blackberry geben wird, ist nicht bekannt. Eine Desktopausführung von Tu Me wurde bislang nicht angekündigt.

Telefónica will künftig unter der Marke Tu weitere Anwendungen für Mobilgeräte anbieten.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Seitan-Sushi-Fan 11. Mai 2012

Wer so dumm ist und echt dem großen Lauschangriff von Google nutzt, ist eh nicht mehr zu...

triplekiller 10. Mai 2012

Hallo, hat jemand Erfahung mit VoIP über GPRS/EDGE? Wie ist die Qualität? Gibt es Lags...

keiner 10. Mai 2012

Nicht unbedingt, denn schaut man sich die aktuellen "Telefon-" und Datenflats einmal an...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Energiewende
Wärme und Kälte aus dem Untergrund

Aquiferspeicher, also wasserführende Schichten im Tiefengestein, könnten die Klimabilanz des Wärmesektors hierzulande signifikant verbessern - wenn die Technologie breiteren Einsatz fände.
Ein Bericht von Jan Oliver Löfken

Energiewende: Wärme und Kälte aus dem Untergrund
Artikel
  1. Per GPU geknackt: So sicher sind 8-Zeichen-Passwörter in 2024
    Per GPU geknackt
    So sicher sind 8-Zeichen-Passwörter in 2024

    Ein gutes Passwort sollte mindestens 8 Zeichen lang sein, lautet oftmals die Empfehlung. Neue Untersuchungen zeigen jedoch: Die Zeit ist reif für mehr.

  2. Solarpaket beschlossen: Bundestag erleichtert Anmeldung von Balkonkraftwerken
    Solarpaket beschlossen
    Bundestag erleichtert Anmeldung von Balkonkraftwerken

    Mit mehrmonatiger Verzögerung beschließt die Ampel das Solarpaket. Wichtige Fragen zu Balkonkraftwerken bleiben aber vorerst ungeklärt.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

  3. Rheinmetall: Köln testet Ladebordsteine in der Praxis
    Rheinmetall
    Köln testet Ladebordsteine in der Praxis

    Rheinmetall und die Stadt Köln haben den Startschuss für eine Lade-Infrastruktur in Bordsteinen von Bürgersteigen gegeben.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /