Intels Core i7-3770K im Test: Grafik von Ivy Bridge beeindruckt, CPU-Verbesserungen nicht
Mit dem Core i7-3770K bringt Intel schon die dritte Generation der Core-Prozessoren auf den Markt. Trotz eines Wechsels der Strukturbreite auf 22 Nanometer sind die CPUs ohne Last nicht sparsamer - dafür gibt es einen deutlich schnelleren Grafikkern mit DirectX-11.
Es hat "Tick" gemacht bei Intel - mit diesem Schlagwort, abgeleitet vom Tick-Tock einer Uhr im englischen Sprachgebrauch, beschreibt der Chiphersteller die Prozessorgenerationen, die in einem Jahr mit gerader Jahreszahl erscheinen. Bei den Ticks wird immer eine bestehende Architektur, wie nun mit Sandy Bridge geschehen, moderat weiterentwickelt, aber die Fertigung auf eine neue Strukturbreite umgestellt. Die stärker überarbeiteten Architekturen heißen Tock, als nächster Schritt steht hier 2013 Haswell an.
- Intels Core i7-3770K im Test: Grafik von Ivy Bridge beeindruckt, CPU-Verbesserungen nicht
- Welcher Core-i-3000 kommt wann?
- Testsysteme und Verfahren
- Synthetische Benchmarks
- PC Mark Vantage und Dirt2
- Medienbearbeitung und Kompression
- Leistungsaufnahme
- Fazit
Intel hat sich jedoch seit der ersten Vorstellung von Ivy Bridge alle Mühe gegeben, die Neuentwicklung als "Tick +" zu verkaufen - diese Bezeichnung wurde dann sogar in den letzten vorgelegten Präsentationsunterlagen verwendet. Es soll also viel mehr neue Technik in den Ivy-Bridge-CPUs stecken als bei anderen Ticks. Das bezieht sich aber vor allem auf den neu entwickelten Grafikkern, der als HD Graphics 4000 oder 2500 bezeichnet wird.
Wie ein Blick auf das Die der CPU zeigt, besteht ein Drittel des 160 Quadratmillimeter großen Chips aus der Grafikeinheit, insgesamt ist ein Ivy-Bridge-Prozessor mit vier Kernen und vollem Grafikausbau aus rund 1,4 Milliarden Transistoren zusammengesetzt. Das ist für Intel vor allem für neue Notebooks und Ultrabooks wichtig: Dank Unterstützung von DirectX-11 gibt es bei nur gelegentlicher Nutzung von Spielen immer weniger Argumente für eine zusätzliche GPU von AMD oder Nvidia.
Intel hat die kleinere Strukturbreite mit Trigate-Transistoren neben dem Ausbau der Grafik auch für Sparmaßnahmen bei der Leistungsaufnahme genutzt. Statt 95 Watt wie beim direkten Vorgänger Core i7-2700K (Sandy Bridge) kommt der Core i7-3770K nur noch mit 77 Watt TDP aus. Dieser TDP-Wert wirkt sich in der Praxis aber bei weitem nicht so deutlich aus, wie der Anschein der technischen Daten es erhoffen lässt.
Wir testen im Folgenden einen von Intel zur Verfügung gestellten Core i7-3770K (Quad-Core, 3,5 bis 3,9 GHz) in Verbindung mit einem Intel-Mainboard sowie einem Z77-Motherboard von Asus.
Welcher Core-i-3000 kommt wann? |
nämlich den i3-3225 http://ark.intel.com/de/products/65692/Intel-Core-i3-3225-Processor...
Das "schneller" ist bei Anwendern die nur gelegentlich mal ein Spiel einwerfen (und...
*ähem* ohne massive Parallelisierung würde bei einem modern Spiel *überhaupt nichts...
Ich find die heutige Leistung der CPUs nun wirklich beeindruckend. Auch wenn sich der...