Borderlands 2 angespielt: Mehr Action und Abwechslung auf Pandora

Roboterkrieger, Höllenhunde und jede Menge weitere Monster hat Golem.de in einer frühen Version von Borderlands 2 aus dem Weg geräumt. Das Actionspiel von Gearbox setzt unter anderem auf deutlich mehr Abwechslung als der Vorgänger.

Artikel veröffentlicht am ,
Borderlands 2
Borderlands 2 (Bild: 2K Games)

Wir entscheiden uns für Salvador. Das ist der grimmig dreinblickende Kampfzwerg - und eine der vier Klassen, in denen Spieler in Boderlands 2 antreten können. Allerdings standen in der Pre-Alpha-Version, die Gearbox uns für eine gut zweistündige Koop-Multiplayer-Session zur Verfügung gestellt hat, nur zwei Klassen zur Auswahl. Zum einen Salvador, ein Gunzerker: Er hat den Vorteil, dass er auf Knopfdruck für kurze Zeit zwei Waffen gleichzeitig benutzen kann, was seine Durchschlagskraft natürlich radikal erhöht. Zum anderen die Klasse Siren. Die dazugehörende Figur trägt den Namen Maya und ist eine junge Frau, die Gegner mit einer Art magischer Superkraft auf ihrem Platz festsetzen kann.

Wer Borderlands oder gar den Koop-Modus schon kennt, erlebt in Teil 2 keine großen Überraschungen - warum auch, hat schließlich schon früher Spaß gemacht. Elemente wie das Heilen von Teamkameraden oder die Möglichkeit, sein Bildschirmleben kurz vor dem virtuellen Tod durch das Erlegen eines Feindes zu retten, sind ebenso wieder dabei wie der Talentbaum - auch wenn der im Detail überarbeitet wird.

Positiv fiel uns das Plus an Abwechslung auf. In der gut zwei Stunden langen Partie waren wir alle 10 bis 15 Minuten in anderen Umgebungen unterwegs, wobei die Übergänge sehr natürlich wirkten. Unser Salvador hat sich auf einem Felsberg mit schöner Fernsicht ausgetobt, war dann in einem lauschigen Tal unterwegs, kurz darauf ging es durch die Außenanlagen einer riesigen Fabrik und durch ein Forschungslabor, schließlich wieder raus in die frische Wüstenluft.

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Je nach Landschaft bekamen wir es mit unterschiedlichen Gegnern zu tun, in den Tälern etwa mit allen Arten von Monstern, darunter seltsame Drachenwesen, deren Boss sich sogar alle paar Augenblicke an eine andere Stelle des Kampfgebiets teleportiert. Fast schon gehasst haben wir nach einer gewissen Zeit eine Art säurespuckenden Super-Boss-Hund, der uns immer wieder besiegte und damit an den Respawn-Punkt zurückschickte.

In den Fabrikanlagen wiederum kämpften wir gegen sechs oder sieben unterschiedliche Robotertypen, vom einfachen Lagerarbeiter-Modell bis hin zum schweren und fast unzerstörbaren Stahlkrieger. Um ein Tor zu öffnen, muss der Spieler dort drei mechanische Gegner so anschießen, dass sie in Terminator-Manier über den Boden krabbeln. Derlei kleine Sonderaufgaben gibt es immer wieder. Die Gegnerfraktionen beschäftigen sich deutlich mehr miteinander als noch in Teil 1. Mit etwas Glück schalten sie sich weitgehend gegenseitig aus, was unsere - in der Pre-Alpha-Version extrem knappen - Munitionsvorräte schonte.

Schusswaffen mit etwas mehr Ordnung

Die dynamisch generierten Schusswaffen des ersten Borderlands haben die Entwickler von Gearbox gegen neue Waffen ausgetauscht. Die Kampfgeräte sind grundsätzlich immer noch per Zufallsgenerator zusammengestellt, aber in acht Manufakturen unterteilt, die sich auf bestimmte Typen spezialisiert haben. Wenn eine Knarre etwa vom Hersteller Vladof stammt, dann hat sie mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit ein sich drehendes Magazin, das etwas schwerfällig anläuft, dann aber eine hohe Schussfrequenz bietet. Waffen von Bandit wiederum sind denen aus anderen Fabriken unterlegen - bis auf einen Punkt: Sie verfügen über sehr große Magazine.

Soweit sich das auf Basis der sehr frühen Version einschätzen lässt, könnte der Koop-Modus von Borderlands 2 unter anderem dank seiner abwechslungsreichen Maps und der vielfältigen Gegnerschar nicht nur den Fans des ersten Teils viele Abende mit spannender Action bieten.

Die Pre-Alpha-Version von Boderlands 2 hat bis auf ein paar Kleinigkeiten schon recht fertig gewirkt - von anderen Herstellern bekommen wir mitunter Betaversionen zum Ausprobieren, die weniger ausgereift sind. Das Spiel hat einen guten Eindruck gemacht, die Grafik wirkt etwas detailreicher als in Teil 1, vor allem aber die vielfältigen Umgebungen haben uns besser gefallen. Nach aktuellem Stand will Publisher 2K Games das Programm am 21. September 2012 für Windows-PC, Xbox 360 und Playstation 3 veröffentlichen.

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JohnnyMaxwell 24. Aug 2012

Armory of general Know war aber nur mit Exploit gut mit dem man unendlich Zeit hatte zu...

JohnnyMaxwell 24. Aug 2012

Ja das war doof das man bestimmte Ports Forwarden musste... aber danach gings wie...

VRzzz 05. Apr 2012

Das hat Borderlands auch... die DLC ändern nichts an der Story oder sonstiges Außerdem...

Dullie 05. Apr 2012

glaube auch das golem hier nur fehlinformiert war. die Eintelung gab es davor auch. "If...



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