Sony: Funkübertragung mit 6,3 GBit/s

Sony und das Tokyo Institute of Technology haben einen stromsparenden Baustein entwickelt, der eine Funkübertragung mit einer Datenrate von brutto 6,3 GBit pro Sekunde erreichen soll. Er ist vor allem für mobile Geräte gedacht.

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LSI für die Funkkommunikation im 60-GHz-Bereich
LSI für die Funkkommunikation im 60-GHz-Bereich (Bild: Sony)

Sony und das japanischen Forschungsinstitut haben eine stromsparende Technik zur Funkübertragung entwickelt, die im 60-GHz-Frequenzbereich arbeitet. Der neue Chip soll aufgrund seines geringen Strombedarfs in mobilen Geräten eingesetzt werden. Er wird erstmalig auf der International Solid State Circuits Conference (ISSCC) in San Francisco gezeigt.

Bei der Datenübertragungsgeschwindigkeit handelt es sich um einen Bruttowert. Der Protokoll-Overhead dürfte die Übertragungsgeschwindigkeit noch etwas reduzieren. So ist die Berechnung, dass innerhalb von gut einer Minute der Inhalt einer Blu-ray mit 50 GByte Speichervolumen damit übertragen werden könnte, recht hochgegriffen.

  • Die Funktechnik im 60-GHz-Bereich wurde teils von Sony und teils vom Tokyo Institute of Technology entwickelt. (Bild: Sony)
Die Funktechnik im 60-GHz-Bereich wurde teils von Sony und teils vom Tokyo Institute of Technology entwickelt. (Bild: Sony)

Nach Angaben von Sony sollen mit der neuen Funktechnik jedoch durchaus unkomprimierte Videodatenströme von einem Mobilgerät zum Beispiel zu einem Fernseher übertragen werden können. Auf dem 60-GHz-Band arbeiten unter anderem die Datenübertragungstechniken Wireless Gigabit (Wigig) und Wireless HD (WiHD). Bei Wireless Gigabit und Wireless HD liegt die Reichweite bei rund 10 Metern.

Wann die ersten Geräte mit den neuen Funkchips auf den Markt kommen, ist noch unbekannt.

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