Heimvernetzung: PowerDVD 12 streamt auf Android und iOS
Die neue Ultra-Version von PowerDVD für Windows bringt eine Medienbibliothek mit. Daraus lassen sich Videos auf Smartphones, Tablets und DLNA-fähige Fernseher streamen. An neuen Formaten werden unter anderem MKV3D und Raw-Fotos unterstützt.
Mit der Version PowerDVD 12 ist die ehemals nur auf DVD-Wiedergabe spezialisierte Software von Cyberlink endgültig zu einer umfassenden Medienverwaltung geworden. Längst kann das Programm auch Blu-rays abspielen, in der neuen Version ist auch die Umwandlung von 2D-Filmen von BDs in 3D-Material möglich. Bisher klappte das nur mit DVDs.
- Heimvernetzung: PowerDVD 12 streamt auf Android und iOS
- Keine Zwischenbildberechnung mit Blu-rays
Auch sonst setzt Cyberlink voll auf 3D, eines der neuen Formate, welche die Anwendung wiedergeben kann, ist MKV3D. In diesem Containerformat lassen sich HD-Filme mit stereoskopischem Material speichern. Auch MKV-Dateien mit 2D-Filmen und Flash-Videos (FLV) kann PowerDVD jetzt wiedergeben. Bei den Audiodateien sind FLAC und OGG hinzugekommen.
Wenig Neues bringt die Wiedergabe von Fotos, hier werden immerhin RAW-Dateien unterstützt. Eine Liste der unterstützten Kameras hat Cyberlink noch nicht veröffentlicht, in einem kurzen Test klappte aber die Wiederhabe von Nikons NEF aus einer D90 und Canons CR2 aus einer D5 Mark II. Wie bisher gibt es dabei auch viele Übergangseffekte.
Die mächtigste neue Funktion von PowerDVD 12 ist das direkte Streamen auf DLNA-Geräte. Zu einem solchen werden beim Erwerb der Ultra-Version auch Geräte mit iOS und Android, für diese ist im Kauf der Aktivierungscode einer entsprechenden App enthalten. PowerDVD arbeitet dabei als DLNA-Server, und kann seine Ausgaben auch auf die noch recht neue Kategorie der DLNA Media Renderer (DMR) streamen.
Als solche Geräte melden sich unter anderem viele moderne Fernseher in einem Heimnetzwerk an, sie melden dann dem Server, welche Formate sie verarbeiten können. Power DVD 12 soll das nach Angaben des Herstellers erkennen und beim Streamen die Inhalte automatisch transkodieren. Beim Einsatz mit Smartphones und Tablets ist es beispielsweise auch möglich, die auf diesen Geräten gespeicherten Videos direkt an einen Fernseher zu senden. Der Weg läuft dann vom Handheld über den PC, auf dem PowerDVD läuft, bis zum TV.
Keine Zwischenbildberechnung mit Blu-rays |
- 1
- 2
auf den artikel warte ich schon den ganzen Tag