Cinnamon: Gnome-Shell-Fork von Linux Mint

Die Erweiterungen für die Gnome-Shell der Linux-Mint-Macher stoßen an unüberwindbare Grenzen. Der Projekt-Initiator Lefebvre hat deshalb einen Fork der Gnome-Shell erstellt.

Artikel veröffentlicht am ,
Cinnamon ist ein Fork der Gnome-Shell.
Cinnamon ist ein Fork der Gnome-Shell. (Bild: Screenshot: Golem.de)

Mit der grafischen Oberfläche "Cinnamon" geht das Linux-Mint-Projekt einen weiteren Schritt in der Umgestaltung der Gnome-Shell. Cinnamon ist ein Fork der Gnome-Shell und soll an das klassische Look and Feel von Gnome 2.32 erinnern. Aus Unzufriedenheit über das Nutzungskonzept der Gnome-Shell erschien Linux Mint 12 mit den Mint Gnome Shell Extensions (MGSE). Die MGSE sorgen unter anderem für ein klassisches Startmenü in der linken unteren Ecke des Bildschirms und ersetzen die Funktion der sogenannten Aktivitäten der Gnome-Shell.

  • Die Cinnamon-Oberfläche
  • Die Cinnamon-Oberfläche
  • Die Cinnamon-Oberfläche
  • Die Cinnamon-Oberfläche
  • Die Cinnamon-Oberfläche
  • Die Cinnamon-Oberfläche
Die Cinnamon-Oberfläche

Cinnamon statt MGSE

Die Cinnamon-Oberfläche soll letztlich aussehen wie Gnome 2.32 und gleiche Funktionen bieten. Gleichzeitig sollen die technischen Neuerungen von Gnome 3 genutzt werden können. Ein ähnliches Interesse verfolgten die Entwickler bereits mit den MGSE, die Funktionen dieser sind jedoch begrenzt. So lässt sich zum Beispiel das Panel der Gnome-Shell nicht über eine Erweiterung verändern oder verstecken. Dadurch sehen Anwender dann zwei Kontrollleisten.

Derzeit befindet sich Cinnamon in einer sehr frühen Entwicklungsphase, kann jedoch bereits ausprobiert werden. Gegenüber der Gnome-Shell fallen einige Änderungen auf. Das obere Panel etwa ist bis auf die Schaltfläche für die Aktivitäten komplett verschwunden und die Aktivitäten zeigen nur die geöffneten Fenster, Anwendungen lassen sich hieraus nicht starten. Die untere Leiste enthält ein Startmenü, eine Fensterleiste, einen Systemabschnitt für Benachrichtigungen und einen Wechsler für die virtuellen Oberfläche.

Der Quellcode des Gnome-Shell-Forks Cinnamon ist über die Github-Seite von Linux Mint verfügbar, ebenso wie DEB-Pakete. Nutzer von Linux Mint 12 können sich Cinnamon auch über die Paketverwaltung der Distribution installieren.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Emerson1000 04. Jan 2012

Nutzer, welche auf echte Produktivität angewiesen sind, werden Mint-Oberflächen immer...

Emerson1000 04. Jan 2012

Nutzer, welche auf echte Produktivität angewiesen sind, werden Mint immer Ubuntu...

SSD 25. Dez 2011

Was heißt manuell? Bei fast allen "größeren" Distributionen gibt es, wenn es kein...

SSD 25. Dez 2011

@Ist Gnome 3 stabil? Da Gnome 3 keine Alpha, Beta, Aurora, RC oder sonstwas ist, sondern...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Truth Social
Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde

Donald Trumps verlustbringender Twitter-X-Klon Truth Social wird nach seinem Börsengang mit 9 Milliarden US-Dollar bewertet. Es ist eine Spekulationsblase - und eine Investition in eine potenzielle Trump-Präsidentschaft.
Ein Bericht von Achim Sawall

Truth Social: Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde
Artikel
  1. Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
    Intel Core i9-14900KS
    Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

    Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
    Ein IMHO von Martin Böckmann

  2. Navigations-App: Google Maps mit KI-Verbesserungen für Kartensuche
    Navigations-App
    Google Maps mit KI-Verbesserungen für Kartensuche

    Google Maps will Reisenden durch KI kuratierte Empfehlungen, anpassbare Listen und KI-gestützte Zusammenfassungen bieten, um die Suche und Navigation zu optimieren.

  3. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /