Apple-Patentantrag: Macbooks mit Brennstoffzellen
Macbooks, die mit Brennstoffzellen ausgerüstet sind, könnten kleiner und leichter sein als die aktuellen Modelle mit großen Akkus. Apple hat in den USA zwei Patentanträge eingereicht, die den Einsatz von Brennstoffzellentechnik in mobiler Hardware beschreiben.
Apples Macbooks könnten schon bald über Brennstoffzellen mit Strom versorgt werden. Das sehen zumindest zwei Patentanträge in den USA vor, die Apple gestellt hat. Darin beschreibt der Computerhersteller, dass die Geräte mit Wasserstoff-Brennstoffzellen Tage oder gar Wochen laufen könnten.
Apple verweist aber darauf, dass es sehr schwer sein wird, Zellen herzustellen, die sowohl kostengünstig als auch klein genug sind, um für tragbare Geräte geeignet zu sein. Ganz auf einen Akku wird ein Notebook auch mit Brennstoffzellen nicht verzichten können. Sie dienen lediglich dazu, den notwendigen Ladestrom zu generieren. Diese können jedoch wesentlich kleiner und leichter ausfallen als bei traditionellen Notebooks. Die Steuerelektronik zwischen Notebook und Brennstoffzelle kann in beide Richtungen kommunizieren.
In der Patentschrift betont Apple, dass es für die USA wichtig sei, sich von der Abhängigkeit der fossilen Energieträger zu lösen, die zudem teilweise aus instabilen Staaten stammen oder bei Offshorebohrungen die Küstenlandschaft verseuchen könnten. Motivationsgründe für eine Erfindung in einem Patentantrag aufzuführen, ist sehr ungewöhnlich.
Apple beschrieb in einem älteren Patentantrag aus dem Jahr 2010 (Nummer 20110256463) außerdem einen neuen Aufbau von Wasserstoffbrennstoffzellen, die leichter als bisherige Varianten sein sollen. Dabei sollen mehrere Zellen parallel verbunden und über einen Bus miteinander gekoppelt werden. Außerdem solle eine Schaltung zur Erhöhung der Spannung eingesetzt werden, schrieb die Webseite Apple Insider im Oktober 2011.
Der Patentantrag "Fuel Cell System to Power a Portable Computing Device" mit der Nummer 20110311895 wurde im August 2010 eingereicht und erst jetzt veröffentlicht. Das parallel eingereichte Papier "Fuel Cell System Coupled to a Portable Computing device" unter der Nummer 20110313589 ist ein Folgeantrag für einen Patentantrag aus dem gleichen Jahr und wurde Ende April eingereicht, schreibt Apple Insider.
Schon 2008 stellte MTI Micro mit dem Mobion eine kleine Brennstoffzelle als Universalnetzteil vor, die Handys, Musikspieler und Notebooks unterwegs wieder aufladen kann. Dazu wird ein Methanoltank in das externe Gerät gesteckt, der als Wasserstofflieferant dient. Das Mobion ist ungefähr so groß wie eine externe 3,5-Zoll-Festplatte.
Dein Wissen trügt dich da aber gewaltig.
Nein, die kleinen nicht, weil sie es sich nicht leisten können. Aber davon gibt's ja...
Ach, kannst du nicht? Na wer hätte das gedacht?
Sollen die doch die patente anmelden. Wenn dieses patent schon vorher publik gemacht...