Colorhug: Open-Source-Hardware zur Farbkalibrierung

Mit der kleinen Platine Hughski Colorhug lässt sich schnell ein ICC-Profil für LC- und LED-Displays erstellen. Der Entwickler Richard Hughes hat Hardware-Layout und Software unter die GPLv2 gestellt.

Artikel veröffentlicht am ,
Mit der Open-Source-Hardware Colorhug lassen sich LC- und LE-Displays kalibrieren.
Mit der Open-Source-Hardware Colorhug lassen sich LC- und LE-Displays kalibrieren. (Bild: HughskiColorhug)

Mit dem Kalibrierungswerkzeug Hughski Colorhug lässt sich für LC- und LED-Displays ein Farbprofil erstellen. Der Entwickler Richard Hughes hat sowohl die Hardware als auch die dazugehörige Software unter die GPLv2 gestellt. Hughes ist auch an der Entwicklung der Farbverwaltungssoftware für Gnome beteiligt. Sofern genügend Vorbestellungen eingehen, will er vorgefertigte Versionen des Colorhugs samt Software für etwa 70 Euro verkaufen.

  • Das Hughski Colorhug
  • Das Hughski Colorhug
  • Das Hughski Colorhug
  • Das Hughski Colorhug
Das Hughski Colorhug

Das Colorhug enthält einen Sensor mit 9 Pixeln, genauer jeweils drei rote, grüne und blaue. Die gezählten Photonen, die der Sensor registriert, werden in das XYZ-Farbformat von dem Prozessor konvertiert, der sich mit auf der Platine befindet. Die Software übernimmt die Werte von der Colorhug-Platine, die per USB an den Rechner angeschlossen ist, und erstellt daraus ein ICC-Profil. Eine Kalibrierung für CRT-Monitore, Drucker oder Scanner kann das Colorhug hingegen nicht erstellen.

Die Software, die ICC-Profile erstellt, läuft nur unter Linux. Deshalb legt Hughes seinem Colorhug-Kit auch eine Live-CD bei, die auf Fedora basiert. Dort erstellte ICC-Profile lassen sich jedoch unter Mac OS X und Windows nutzen. Außer der Colorhug-Platine und der Live-CD liegt auch ein USB-Kabel bei.

Das Layout der Platine sowie eine Liste sämtlicher benötigter Komponenten hat Hughes unter die GPLv2 gestellt und veröffentlicht. Auch die Firmware für das Colorhug stellt der Entwickler ebenso zum Download bereit wie die Live-CD mit der Software zur Generierung des ICC-Profils.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
20 Jahre Far Cry
Das deutsche Grafikwunder

Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
Artikel
  1. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

  2. Ausländische Fachkräfte: Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg
    Ausländische Fachkräfte
    Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg

    Die Politik müsse sich laut Intel bei der Integration von ausländischen Fachkräften mehr anstrengen. Diese könnten sich das Land aussuchen, indem sie arbeiten.

  3. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /