Canon-Profikamera: EOS-1D X mit roten Leuchtpunkten im Sucher

Die DSLR EOS-1D X sorgte bei ihrem Erscheinen für einige Kritik - mit einem Firmwareupdate will Canon nun einige Praxisprobleme beheben. Dazu gehören auch gut erkennbare Sucherinformationen in Rot.

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EOS-1D X
EOS-1D X (Bild: Canon)

Die Firmwareversion 1.1.1 für die Canon EOS-1D X erlaubt die Nutzung des mittleren AF-Messfelds zur automatischen Fokussierung, wenn die Kamera mit Objektiv-/Extender-Kombinationen verwendet wird, deren maximaler Blendenwert zusammen 1:8 (1:5,6 ohne Firmwareaktualisierung) beträgt. Das ging bislang nicht. Mit welchen Objektiv-Extender-Kombinationen die neue Funktion nutzbar ist, geht aus einer Tabelle von Canon hervor.

  • EOS-1D X (Bild: Canon)
  • Die Kamera hat einen Vollformatsensor mit einer Auflösung von 18,1 Megapixeln. (Bild: Canon)
  • Die Kamera verfügt über einen 100-Prozent-Sucher und ein 3,2 Zoll großes Display. (Bild: Canon)
  • Sie nimmt bis zu 12 RAWs und 14 JPEGs in der Sekunde auf. (Bild: Canon)
  • Als Anschlüsse stehen HDMI, USB und Ethernet zur Verfügung. (Bild: Canon)
  • Außerdem bietet Canon ein Modul für die drahtlose Datenübertragung. (Bild: Canon)
  • Das kann Bilder per WLAN oder Bluetooth auf den Rechner übertragen. (Bild: Canon)
EOS-1D X (Bild: Canon)

In der Praxis kommt es allerdings deutlich häufiger vor, dass der Fotograf versucht, auf einen relativ dunklen Gegenstand scharf zu stellen und dadurch die schwarzen Sucherinformationen wie den Autofokusrahmen, das Gitternetz und Ähnliches nicht mehr erkennt. Mit dem Firmwareupdate können nun auf Wunsch während der automatischen Scharfstellung im Modus AI Servo AF (automatische Schärfenachführung) die Sucherinformationen in Rot angezeigt werden. Die Beleuchtung des Suchers erfolgt im Modus AI Servo AF periodisch und ist nicht durchgehend, damit gleichzeitig das Motiv besser gesehen werden kann und die Belichtungsmessung nicht aus dem Tritt kommt.

Der Autofokus der EOS-1D X hat 61 Messpunkte. Darunter sind 36 Kreuzsensoren und fünf Doppelkreuzsensoren. Dazu kommt ein RGB-Messsensor mit 100.000 Pixeln für die Belichtungsmessung. Der Autofokus wird von einem eigenen Digic-4-Prozessor gesteuert.

Außerdem behebt das Update nach Canon-Angaben ein Problem, wodurch der Messwert des AE-Sensors nicht korrekt erfasst wurde und das aufgenommene Bild je nach Objektivaufsatz schwarz erscheint.

Die Firmwareversion 1.1.1 kann für Kameras mit Firmware bis Version 1.0.6 verwendet werden. Canon verweist in seiner Dokumentation ausdrücklich darauf, dass das Update sehr lange dauert - etwa sieben Minuten.

Wie die Firmware der Kamera aktualisiert wird, hat Canon in einem Supportdokument erläutert. Die Firmware-Updatefunktion ist für Windows und Mac OS X verfügbar.

Die Canon EOS-1D X ist mit einem Vollformat-CMOS-Sensor (36 x 24 mm) mit einer Auflösung von 18,1 Megapixeln ausgestattet, der im Empfindlichkeitsbereich von ISO 100 bis 51.200 arbeitet und auf ISO 204.800 erweitert werden kann. Zwei Digic-5+-Bildprozessoren sollen das Rauschverhalten um zwei Blendenstufen reduzieren. Die Belichtungszeiten liegen zwischen 1/8.000 Sekunde und 30 Sekunden. Das Kameragehäuse kostet rund 6.300 Euro.

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