Test Uncharted 3: Spektakuläre Schatzsuche
Es geht um ein Artefakt, vor allem aber um Abenteuer in aller Welt: In Uncharted 3 - Drake's Deception kämpft, knobelt und kraxelt sich die Hauptfigur Nathan auf der Playstation 3 durch eine Handlung, aus der so mancher Filmregisseur gleich mehrere Leinwandepen machen könnte.
Drake: Das ist nicht nur der Nachnahme von Nathan, der Hauptfigur von Uncharted 3. Sondern auch der von Sir Francis Drake, dem ungefähr 1540 geborenen englischen Freibeuter, Entdecker und Weltumsegler. Die Namensgleichheit ist kein Zufall - davon ist zumindest Nathan überzeugt, weshalb er das Leben seines mutmaßlichen Vorfahren genau erforscht hat. Dabei hat er eine kleine Ungereimtheit in dessen Biografie entdeckt, die nur eines bedeuten kann: Es gibt einen ebenso großen wie bislang unentdeckten Goldschatz!
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Die Jagd danach beginnt in einer düsteren Kneipe in London, in der Nathan Drake und sein alter Kumpel Victor Sullivan in Kontakt mit einer gewissen Katherine Marlowe kommen. Die wirkt mit ihrer adretten Frisur und dem korrekten Kostüm erst etwas bieder, entpuppt sich aber nach wenigen Augenblicken als Bösewicht der Extraklasse. Und es entspinnt sich ein Wettrennen um die Lösung des Geheimnisses von Sir Francis Drake, das Nathan und seine Gegenspielerin durch die halbe Welt schickt. Der Spieler gelangt so in eine Schlossruine nach Frankreich, springt in Südamerika über Hausdächer und liefert sich Schießereien in einer alten Burg in Syrien.
Wie in den Vorgängern geht es dabei vollständig linear zu - Freiheiten, wie sie aktuell etwa die Fortsetzung von Batman bietet, gibt es in Uncharted 3 schlicht nicht. Das ist auch nötig, denn das Entwicklerstudio Naughty Dog legt deutlich mehr Wert darauf, eine Handlung zu erzählen. Das gelingt wie in kaum einem anderen Spiel: mit geschliffenen Dialogen, etwa wenn sich Sullivan und Nathan mitten in einem brennenden Haus mit Sticheleien über ihr Alter aufziehen. Mit spektakulären Zwischensequenzen, etwa in einer Flugzeugpassage. Und ganz oft mit dem Stilmittel des Tempowechsels - Uncharted 3 mischt gekonnt superschnelle Actionpassagen mit ganz ruhigen Momenten, in denen der Spieler etwa mehr über die Figuren erfährt.
Spielerisch setzt Teil 3 großenteils auf Altbewährtes aus den Vorgängern: Nathan liefert sich meist simple Prügeleien, in denen der Spieler oft vor allem darauf aufpassen muss, bei aufleuchtendem Dreieck die entsprechende Taste am Gamepad zu drücken. Auf größere Distanz greift er zur Schusswaffe - zwei kann er mit sich tragen - und feuert mit der Kalaschnikow oder der Pistole auf die Schergen der Katherine Marlowe. Deutlich ruhiger geht es in Knobelpassagen zu, dann muss Nathan beispielsweise altertümliche Symbole in der richtigen Reihenfolge anordnen - was meist dank seines Tagebuchs und einiger alter Notizen von Sir Francis keine unlösbare Aufgabe darstellt.
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Wenn die auf solche Ideen kommen, dann finden die das bestimmt gut und versuchen, das...
So sieht's aus ;)
Auch danach kommen wesentlich mehr als 5 oder 10 Stunden und ich fand das Tutorial aber...
du kennst definitiv uncharted nicht :D mich hat teil 2 gefesselt und freue mich auf 3...