Mozilla
Firefox 9 Aurora steht zum Download bereit
Nach Firefox 7 und der Beta von Firefox 8 hat Mozilla nun auch eine erste Aurora-Version von Firefox 9 veröffentlicht, die neue, experimentelle Funktionen enthält, darunter ein neues User Interface zum Einsatz von Firefox auf Tablets und Smartphones.
Die Aurora-Version von Firefox 9 enthält vor allem große Neuerungen für die Android-Version von Firefox. Dazu zählt unter anderem ein neues User Interface für Tablets, aber auch das Erscheinen des Browsers auf Smartphones wurde angepasst. Im Porträtmodus können Tabs in einer Liste über die Webinhalte geblendet werden, im Breitbildmodus hingegen werden sie in Form von Vorschaubildern am linken Rand des Displays angezeigt. Allerdings lässt sich diese Tableiste mit einem Wisch verstecken, so dass den Webinhalten das gesamte Display zur Verfügung steht.
Links neben der Awesombar, wie die URL-Zeile von Firefox genannt wird, finden sich Knöpfe für Vor und Zurück, rechts gibt es ein neues Menü, über das Einstellungen, Erweiterungen, Downloads und andere Optionen zu finden sind. Die Awesomebar bekam zudem ein neues Design, das es Nutzern einfacher machen soll, durch Bookmarks, Verlauf und synchronisierte Desktopaktivitäten zu scrollen.
Zudem soll Firefox 9 Aurora für Android schneller starten, vor allem auf Geräten mit langsamen Dateisystemen. Darüber hinaus integriert die neue Version das Camera-UI in den Browser, so dass sich aus Webapplikationen heraus mit wenig Code Aufnahmen mit der integrierten Kamera eines Smartphones oder Tablets Fotos machen lassen. Die Android-Version unterstützt auch das Validierungs-API für HTML5-Formulare.
Neu in der Desktopversion
Die Desktopversion von Firefox 9 Aurora für Windows, Linux und Mac OS X nutzt Type-Inference für eine schnellere Ausführung von Javascript: Dabei handelt es sich um einen Hybrid aus statischer und dynamischer Analyse, um festzustellen, welche Typen für Stack-Slots, Argumente und lokale Variablen geeignet sind. Das soll in vielen Fällen die Ausführung von Javascript beschleunigen. Laut David Mandelin, der die Entwicklung von Mozillas Javascript-Engine leitet, ist Firefox mit Type Inference in Mozillas Benchmark Kraken auf seinem System rund 44 Prozent schneller. In Googles Javascript-Benchmark V8 in der Version 6 legt Firefox rund 30 Prozent zu.
Neu ist zudem ein Javascript-API für DNT (Do Not Track). Darüber können Webapplikationen feststellen, ob ein Nutzer den DNT-Header gesetzt hat, um zu signalisieren, dass er nicht getrackt werden will.
Unter Mac OS X passt sich Firefox 9 besser an Lion an, die aktuelle Version 10.7 des Betriebssystems. Der Browser unterstützt neue Multitouchgesten und mehrere Monitore. Für XHR (XmlHttpRequest) unterstützt Firefox 9 Aurora Chunking, so dass Websites Daten darstellen können, sobald diese ankommen, ohne warten zu müssen, bis die gesamte Anfrage abgearbeitet wurde.
Firefox 9 Aurora steht für Windows, Linux und Mac OS X unter mozilla.org/de/firefox/channel zum Download bereit.
Das ist der Grund, warum ich weiterhin Firefox verwende. Erst wenn es bei anderen...
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Inwiefern widersprechen sich denn funktionale und objektorientierte Programmierung? Was...
Probier mal den FF10 (Nighly), das ist der schnellste Firefox den ich seit langem gesehen...