Spezifikation

Intels Vorschriften für Ultrabooks mit Ivy Bridge

IDF

In einem der letzten Vorträge des Intel Developer Forums nannte LG ausführlich die Daten, die Intel von der zweiten Generation der Ultrabooks erwartet. Dafür gibt es Mindest- und Idealbedingungen.

Artikel veröffentlicht am ,
Ultrabook-Spezifikationen laut LGD
Ultrabook-Spezifikationen laut LGD (Bild: Nico Ernst/Golem.de)

Eigentlich wollte LG Displays, ein enger Partner von Intel bei der Entwicklung von Ultrabooks, vor allem für seine "Shuriken" genannten Displays werben. Die sind besonders flach, kommen mit einem schmalen Rahmen aus, und: 2012 soll es sie auch mit eigenem Speicher geben, der den Framebuffer der GPU ergänzt. Diese "self-refreshing displays" können beim Stromsparen helfen, weil GPU und Display-Bus oft abgeschaltet werden können. Bis zu 45 Minuten mehr Akkulaufzeit soll das laut LG bringen.

  • Spezifikationen für Ultrabooks mit Ivy-Bridge-CPU laut LG Displays
Spezifikationen für Ultrabooks mit Ivy-Bridge-CPU laut LG Displays

In bisher nicht bekanntem Detailgrad zeigte LG aber auf einer seiner Folien auch, welche Vorschriften Intel für die nächste Generation der Ultrabooks macht. Da der Name "Ultrabook" ein Warenzeichen des Chipherstellers ist, hat er auch die Kontrolle über die Bezeichnung. Wie schon bei den noch für 2011 erwarteten Ultrabooks der ersten Generation mit Core-i-2000 (Sandy Bridge) gibt es auch für die 2012er Ultrabooks mit Ivy-Bridge-CPU genaue Einschränkungen.

Die Dicke zwischen 18 und 21 Millimetern bleibt bestehen, vorgesehen sind nun aber auch Convertibles, die sich auch als Tablet nutzen lassen. Sie dürfen 23 Millimeter stark sein. Zum Gewicht machte LG keine Angaben, bisher sind höchstens 1,4 Kilogramm zulässig. Die Akkulaufzeit muss trotz der sparsameren Ivy-Bridge-Prozessoren mindestens fünf, besser mehr als sieben Stunden betragen. Wenn die Hersteller den Mindestwert ausreizen, können sie bei den Akkus Kosten einsparen.

Da die auch "Chief River" genannte Plattform unter anderem USB 3.0 in den Chipsätzen unterstützt, muss die schnelle Schnittstelle auch verbaut werden, ebenso WLAN und Bluetooth. Das schnelle Aufwachen aus dem Ruhezustand (Rapid Start) muss in mindestens sieben Sekunden erfolgen - Intel nannte hier bisher drei bis fünf Sekunden. Damit das klappt, müssen die nächsten Ultrabooks mindestens eine 20 GByte große SSD als Cache für eine Festplatte mitbringen (Smart Response), besser noch gleich eine große SSD.

Für mehr Sicherheit müssen die Ivy-Ultrabooks Intels Verschlüsselungsfunktionen in der CPU unterstützen, die mit der nächsten Prozessorgeneration noch erweitert werden. Kurios ist die Vorschrift für das Betriebssystem: Windows oder Mac OS X darf es sein. Dass Apple, dessen Macbook Air als Vorbild für die Ultrabooks gilt, diesen Namen auch verwendet, ist mehr als unwahrscheinlich.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Xwarman 15. Okt 2011

Ja, bloß, abseits der ständigen Flamerei muss man doch etwas tun können. Es kann doch...

ultrabooksblog 18. Sep 2011

Ich denke der Vorteil hängt ganz vom Anwender ab. Mal als persönliches Beispiel: Wenn du...

nie (Golem.de) 16. Sep 2011

Ivy kommt erst Q1-Q2 2012

Seitan-Sushi-Fan 16. Sep 2011

Die Voraussetzung richtet sich wohl weniger an Apple selbst, sondern an unabhängige...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Windows
Smart-TV bringt Computer zum Absturz

Über Jahre sind bei der Sound-Designerin Priscilla Snow immer mehr Funktionen ihres PCs ausgefallen, bis er fast unbrauchbar war. Als Übeltäter hat sich ihr Hisense-Fernseher herausgestellt.

Windows: Smart-TV bringt Computer zum Absturz
Artikel
  1. Fritzbox: AVM bestätigt gute Einigung mit Huawei zu Patenten
    Fritzbox
    AVM bestätigt "gute Einigung" mit Huawei zu Patenten

    Trotz viel Geheimhaltung lobt AVM die Einigung mit Huawei zu Wi-Fi-Patenten. Die Workarounds für die Fritzbox werden zurückgenommen.

  2. Militär: Laserantrieb soll chinesische U-Boote leise machen
    Militär
    Laserantrieb soll chinesische U-Boote leise machen

    Es könnte der Albtraum für die Gegner sein: ein U-Boot mit Laserantrieb, das sehr schnell und leise durchs Wasser gleiten soll.

  3. KI-Modell: Microsoft stellt mit Phi-3 Mini ein LLM für das iPhone vor
    KI-Modell
    Microsoft stellt mit Phi-3 Mini ein LLM für das iPhone vor

    Microsoft hat mit Phi-3 Mini sein bisher kompaktestes KI-Modell vorgestellt. Es soll die Leistung von GPT 3.5 bieten, läuft aber auch auf dem iPhone.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Alternate: Asus Gaming-Laptop 899€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /