Spezifikation
Intels Vorschriften für Ultrabooks mit Ivy Bridge
In einem der letzten Vorträge des Intel Developer Forums nannte LG ausführlich die Daten, die Intel von der zweiten Generation der Ultrabooks erwartet. Dafür gibt es Mindest- und Idealbedingungen.
Eigentlich wollte LG Displays, ein enger Partner von Intel bei der Entwicklung von Ultrabooks, vor allem für seine "Shuriken" genannten Displays werben. Die sind besonders flach, kommen mit einem schmalen Rahmen aus, und: 2012 soll es sie auch mit eigenem Speicher geben, der den Framebuffer der GPU ergänzt. Diese "self-refreshing displays" können beim Stromsparen helfen, weil GPU und Display-Bus oft abgeschaltet werden können. Bis zu 45 Minuten mehr Akkulaufzeit soll das laut LG bringen.
In bisher nicht bekanntem Detailgrad zeigte LG aber auf einer seiner Folien auch, welche Vorschriften Intel für die nächste Generation der Ultrabooks macht. Da der Name "Ultrabook" ein Warenzeichen des Chipherstellers ist, hat er auch die Kontrolle über die Bezeichnung. Wie schon bei den noch für 2011 erwarteten Ultrabooks der ersten Generation mit Core-i-2000 (Sandy Bridge) gibt es auch für die 2012er Ultrabooks mit Ivy-Bridge-CPU genaue Einschränkungen.
Die Dicke zwischen 18 und 21 Millimetern bleibt bestehen, vorgesehen sind nun aber auch Convertibles, die sich auch als Tablet nutzen lassen. Sie dürfen 23 Millimeter stark sein. Zum Gewicht machte LG keine Angaben, bisher sind höchstens 1,4 Kilogramm zulässig. Die Akkulaufzeit muss trotz der sparsameren Ivy-Bridge-Prozessoren mindestens fünf, besser mehr als sieben Stunden betragen. Wenn die Hersteller den Mindestwert ausreizen, können sie bei den Akkus Kosten einsparen.
Da die auch "Chief River" genannte Plattform unter anderem USB 3.0 in den Chipsätzen unterstützt, muss die schnelle Schnittstelle auch verbaut werden, ebenso WLAN und Bluetooth. Das schnelle Aufwachen aus dem Ruhezustand (Rapid Start) muss in mindestens sieben Sekunden erfolgen - Intel nannte hier bisher drei bis fünf Sekunden. Damit das klappt, müssen die nächsten Ultrabooks mindestens eine 20 GByte große SSD als Cache für eine Festplatte mitbringen (Smart Response), besser noch gleich eine große SSD.
Für mehr Sicherheit müssen die Ivy-Ultrabooks Intels Verschlüsselungsfunktionen in der CPU unterstützen, die mit der nächsten Prozessorgeneration noch erweitert werden. Kurios ist die Vorschrift für das Betriebssystem: Windows oder Mac OS X darf es sein. Dass Apple, dessen Macbook Air als Vorbild für die Ultrabooks gilt, diesen Namen auch verwendet, ist mehr als unwahrscheinlich.
Ja, bloß, abseits der ständigen Flamerei muss man doch etwas tun können. Es kann doch...
Ich denke der Vorteil hängt ganz vom Anwender ab. Mal als persönliches Beispiel: Wenn du...
Ivy kommt erst Q1-Q2 2012
Die Voraussetzung richtet sich wohl weniger an Apple selbst, sondern an unabhängige...