Test PES 2012
Endspiel um die Meisterschaft
Am 29. September 2011 erscheinen die neuen Ausgaben von Fifa und PES, beide mit gravierenden Neuerungen. Golem.de hat mehrere Tage mit Dribblings, Elfmetern und virtuellen Meisterschaften verbracht. Heute veröffentlichen wir den Test zu PES 2012, morgen den zu Fifa 2012 und am Mittwoch den Vergleich mitsamt Video.
Fußballspiele: Testübersicht
Montag, 26. September 2011: Test Konamis PES 2012
Dienstag, 27. September 2011: Test EA Sports' Fifa 2012
Mittwoch, 28. September 2011: Vergleich mit Video
- Test PES 2012: Endspiel um die Meisterschaft
- Modus für Manager
Nach mehreren Saisons mit enttäuschendem Ausgang und teils deutlichen Niederlagen gegen den Konkurrenten Fifa hat Konami für Pro Evolution Soccer 2012 viel versprochen: Unter anderem mit verbesserter KI und mehr Taktik wollten die Entwickler einen neuen Anlauf auf den Meistertitel nehmen. Die Entwickler haben Wort gehalten - zumindest, was die inneren Werte angeht.
Auf dem Cover von Pro Evolution Soccer 2012 prangt Schönling Ronaldo statt des stets etwas verschwitzt aussehenden Messis: Wer angesichts des neuen Aushängeschildes von Konamis Fußballsimulation Rückschlüsse aufs Spiel ziehen will - etwa, dass PES jetzt mehr Wert auf das Erscheinungsbild als auf gekonnte Dribblings legt -, liegt falsch. PES 2012 sieht zwar etwas besser aus als der Vorgänger, vor allem die Nahansichten der Spieler überzeugen. An anderer Stelle, etwa bei der weiterhin hässlichen Publikumsgrafik und den etwas tristen Stadien, hat sich hingegen kaum etwas getan. Optisch kann von einem Quantensprung zum Vorgänger keine Rede sein.
Aber auf dem Platz: Da fällt schnell auf, dass die Entwickler das Spielprinzip einer Generalüberholung unterzogen haben. Die Steuerung, insbesondere das Passsystem, wurde überarbeitet, auch die KI hat aber einen deutlichen Schub gemacht. Teamkameraden nehmen nun deutlich bessere und nachvollziehbarere Laufwege, die schnelleres und intuitiveres Passspiel ermöglichen.
Wer Kombinationen spielen will, wie sie den FC Barcelona oder auch Borussia Dortmund in der letzten Saison ausgezeichnet haben, kann dies dank logischerer Laufwege nun viel einfacher bewerkstelligen, auch wenn der Spielablauf so berechenbarer wird. Allerdings nicht zu berechenbar, denn immer wieder gibt es auch Fehlpässe, ein Vorbeigrätschen am Ball oder einen vom Torwart unsauber parierten Schuss, die das von Pro Evolution Soccer gewohnte Überraschungsmoment sicherstellen. Allerdings ist auch die KI der Kontrahenten optimiert worden - es fühlt sich nun noch schwerer an, die gegnerischen Abwehrreihen zu überwinden, Stellungsspiel und Raumdeckung unterscheiden sich kaum vom echten Spitzenfußball.
Anfänger müssen trotzdem nicht verzweifeln: Wie im Vorjahr wurde das Spieltempo nochmals etwas gesenkt, was Einsteigern zugute kommt, ebenso wie die zuschaltbaren Hilfen, etwa beim Passspiel. Insgesamt sorgen die Verbesserungen bei Taktik und Passspiel für ein deutlich flüssigeres Spielvergnügen - die in den vergangenen Jahren etwas abhanden gekommene Spielfreude blüht hier wieder voll auf. Schön auch: Das neue Teammate-Control-Feature ermöglicht es, jederzeit die Kontrolle über einen zweiten Athleten auf dem Feld zu übernehmen - und so nach etwas Übung perfekte Zusammenspiele zu koordinieren. Auch bei Standardsituationen lässt sich mehr Einfluss nehmen, indem sich Teamkameraden an genau der gewünschten Stelle platzieren und so mehrere Varianten einstudieren lassen.
Modus für Manager |
- 1
- 2
Nach der Installation oder während der Installation müssen 3GB gesaugt werden. Habe ich...
Also bei PES2011 hab ich die auch nachn paar Tagen deaktiviert. Auf der einen Seite...
Amazon.co.uk Wobei es da auch selten weniger als 30 Euro kostet. Aber das find ich ok...