Apple
Volumenlizenzen und B2B-Apps für den App Store
Apple führt ein Volumenlizenzprogramm für den App Store ein. Unternehmen können darüber Apps in großer Stückzahl kaufen. Auch die Verteilung von unternehmensinternen Apps wird darüber möglich.
Mit seinem App Store stellt Apple Unternehmen vor Probleme, denn so gut das Konzept für Endnutzer funktioniert, so aufwendig ist es für Unternehmen, Käufe über den App Store abzurechnen. Kauf und Abrechnung über eine zentrale Apple-ID sind nicht möglich, denn mit jeder Apple-ID kann eine App nur einmal erworben werden. Zudem bietet Apple bisher keinen einfachen Mechanismus, um unternehmensinterne Applikationen zu verteilen.
Abhilfe schaffen soll das neue Programm "App Store Volume Purchasing for Business", das Apple angekündigt hat - bisher aber nur für Unternehmen in den USA.
Unternehmen können dabei über einen zentralen Account einzelne Apps in großer Stückzahl kaufen, was dann über eine einzelne Rechnung abgewickelt wird. Es kann eine beliebige Stückzahl eingegeben werden. Anschließend erhält der Käufer Gutscheine, die er an die Mitarbeiter verteilen kann, so dass diese die Apps wie gewohnt über den App Store herunterladen können.
Die Gutscheine sollen sich auch in Systeme zum Mobile Device Management (MDM) integrieren und darüber verwalten lassen.
Custom B2B-Apps
Darüber hinaus ermöglicht Apple die Verteilung sogenannter Custom-B2B-Apps über das neue Programm: Unternehmen können so speziell für sie erstellte Apps über den App Store an Mitarbeiter und Partner verteilen, ohne dass sie öffentlich angeboten werden.
Dies aber setzt voraus, dass sich die Unternehmen für das Volumenlizenzprogramm anmelden, was derzeit nur Unternehmen aus den USA möglich ist. Apple fordert dafür die Eingabe einer DUNS-Nummer der Wirtschaftsauskunftei Dun & Bradstreet.
Wann das Programm in den USA startet, verriet Apple noch nicht. Auf der Website heißt es nur "coming soon". Für Mac OS X 10.7 alias Lion, das noch im Juli 2011 erscheinen soll, werden Unternehmen wohl jede Kopie einzeln abrechnen müssen, denn das neue Betriebssystem wird nur über den App Store vertrieben.
Der User meldet sich aber mit seinem Account an und der ächste müsste dann diesen Account...