Linux-Distribution
Fedora 15 mit Systemd und Gnome3
Die Entwickler von Fedora 15 waren äußerst experimentierfreudig. Als erste Linux-Distribution nutzt Fedora den Desktop Gnome 3.0.1, die Startumgebung Systemd und GCC 4.6 als Standard.
Um den Systemstart zu beschleunigen, enthält Fedora 15 den neuen Initialisierungsdaemon Systemd. Dieser arbeitet asynchron und legt unter anderem Laufzeitdaten im neu geschaffenen Systemverzeichnis /run ab. Systemd erstellt auch Konfigurationsdateien für das Betriebssystem, die im Verzeichnis /etc abgelegt werden.
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Als Unterbau der Distribution wird der Linux-Kernel 2.6.38 eingesetzt. Er enthält unter anderem neue Grafiktreiber. Der enthaltene 3D-Treiber Nouveau für Nvidia-Karten erlaubt auf unserem Testrechner mit einer Geforce 9800 GTX die problemlose Darstellung der Gnome-Shell. Diese ist bei Gnome 3.0.1 als Standardoberfläche integriert.
Vielzahl an Oberflächen
Die aktuelle Gnome-Version verfolgt ein neues Nutzungskonzept, das wir uns bereits angesehen haben. Der Anwender soll so wenig wie möglich bei der eigentlichen Arbeit gestört werden. Deshalb sind auch so gut wie keine Einstellungsmöglichkeiten vorhanden. Mit dem Gnome-Tweak-Tool, das sich in den Fedora-Repositories befindet, lässt sich der Desktop jedoch ein wenig individualisieren.
Wer an seiner Oberfläche vieles verändern will, kann auch auf KDE SC 4.6.3 ausweichen. Als ressourcensparende Alternative sind aber auch XFCE 4.8 und LXDE in den Paketquellen enthalten. Für Büroanwendungen wurde die Officesuite Libreoffice 3.3.2 eingepflegt. Als Standardbrowser nutzt Fedora 15 Mozillas Firefox 4.0.1. Der Groupware- und E-Mail-Client Evolution ist ebenfalls als Standard festgelegt.
Roboterentwicklung |
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Danke, mehr wollte ich für den Anfang auch gar nicht. Ich werde es heute Abend mal probieren.
Wieso sollte das nicht gehen?
Was genau ist das Problem? Nur bei mehreren baugleichen Platten kann man durcheinander...