Illegale Downloads
Provider geben 300.000 Adressen pro Monat heraus
Die Daten zu rund 300.000 Internetverbindungen geben Provider monatlich an Plattenfirmen, Filmstudios und andere Rechteinhaber heraus, verkündet der Eco-Verband, in dem zahlreiche Provider zusammengeschlossen sind.
Die Zusammenarbeit von Rechteinhabern, Gerichten und Internetwirtschaft gegen illegale Downloads funktioniert gut, findet der Providerverband Eco. Nach Angaben des Verbandes werden jeden Monat die Benutzerdaten zu 300.000 Internetverbindungen an die Rechteinhaber-Industrie herausgegeben: "Die Wahrscheinlichkeit, bei illegalen Downloads entdeckt und belangt zu werden, steigt ständig", teilt der Eco-Verband mit.
Die Erfolgsmeldung dient als Argument gegen eine Einführung von Internetsperren für Tauschbörsennutzer, wie sie unter dem Titel "Three Strikes" von Rechteinhabern immer wieder gefordert werden. Die Provider haben kein Interesse daran, ihren Kunden mit der Sperrung des Internetanschlusses zu drohen.
Sperrverfahren wie von der EU-Kommission geplant, seien überflüssig, meint Eco-Chef Michael Rotert. Er hält im direkten Vergleich das deutsche Vorgehen für effektiver. Dabei hält der Eco die "extrem harte Linie der Rechteinhaber gegen die Verdächtigen" zumindest für zwiespältig: "Sobald die Rechtekonzerne die Nutzeradresse kennen, haben sie selbst in der Hand, wie sie weiter vorgehen. In den meisten Fällen würde wohl ein Warnbrief reichen. Es muss nicht immer gleich eine Abmahnung für mehrere hundert Euro sein", sagt Eco-Vorstand Oliver Süme.
Obwohl die Zahl der illegalen Downloads zurückgehe, steige die Zahl der Abmahnungen jedes Jahr deutlich, so Süme weiter: "Das ist zum Teil exzessiv. Deshalb legen wir als Vertretung der Provider großen Wert darauf, dass wir nur Adressen herausgeben, die mit einem rechtsstaatlich sauberen Gerichtsbeschluss angefordert wurden".
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