Intel

Cloud-Raytracing mit nur noch einem Server

Intel-Mitarbeiter Daniel Pohl zeigt in Hannover Cloud-basiertes Raytracing mit nur noch einem Server. Vorher waren vier nötig.

Artikel veröffentlicht am ,
Intel: Cloud-Raytracing mit nur noch einem Server

Intels Cloud-basierte Echtzeit-Raytracing-Grafik arbeitet nun mit weniger Hardware und ist damit auch stromsparender. Die benötigte Rechenleistung bleibt zwar gleich, die zum Einsatz kommenden Knights-Ferry-Steckkarten stecken aber nun in einem einzelnen Servergehäuse von Supermicro. Vorher verteilten sich die Steckkarten auf vier Server, deren CPUs nur wenig zu tun hatten.

  • Raytracing-Server mit vier Knights-Ferry-Steckkarten (Foto: as)
  • Das Supermicro-Servergehäuse durfte nicht geöffnet werden, aber ein Blick auf die Rückseite war gestattet. (Foto: as)
  • Raytracing-Server - die Rückseite mit Blick auf die vier Knights-Ferry-Steckkarten (Foto: as)
Raytracing-Server mit vier Knights-Ferry-Steckkarten (Foto: as)

An den Raytracing-Berechnungen, die auf den 4x 32 Kernen der Knights-Ferry-Karten laufen, haben Pohl und seine Kollegen seit der letzten Demo nichts geändert. Es bleibt beim Alternate Frame Rendering, das aufwendigere Tile-based Rendering wurde noch nicht realisiert. Damit sollen dann die Verzögerungen beim Spielen vermindert werden, die jetzt noch bei über 100 ms liegen.

Pohl geht es aber erst einmal darum, der Demo "Wolfenstein: Ray Traced" noch Post-Processing-Effekte wie etwa Schärfentiefe nachzufügen. Zudem soll noch eine intelligente Kantenglättung hinzugefügt werden, die nur dort aktiv wird, wo es auch zu Treppchenbildung kommen kann.

Damit auch Tablets wie das iPad als Gamingclients genutzt werden können, müsste die nötige Clientsoftware die verwendete DXT1-Videokompression unterstützen. Alternativ könnte auch H.264 genutzt werden, so Pohl.

Intels Echtzeit-Raytracing steckt derzeit noch im Forschungsstadium. Pohl sieht weiterhin Spiele-Streaming-Dienste wie Onlive und Gaikai als potenzielle Nutzer der Lösung.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Per GPU geknackt: So sicher sind 8-Zeichen-Passwörter 2024
    Per GPU geknackt
    So sicher sind 8-Zeichen-Passwörter 2024

    Ein gutes Passwort sollte mindestens 8 Zeichen lang sein, lautet oftmals die Empfehlung. Neue Untersuchungen zeigen jedoch: Die Zeit ist reif für mehr.

  2. Berlin: Encrochat-Daten münden in Razzia gegen Drogenbande
    Berlin
    Encrochat-Daten münden in Razzia gegen Drogenbande

    Bei einer Razzia in Berlin wurden am Mittwoch fünf Tatverdächtige festgenommen. Sie sollen massenhaft Drogen importiert und verkauft haben.

  3. Marskolonie: Elon Musk spricht über Marspläne sowie Starship 2 und 3
    Marskolonie
    Elon Musk spricht über Marspläne sowie Starship 2 und 3

    Für die Besiedlung des Mars braucht es mehr Raumschiffe und Startmöglichkeiten. Elon Musk redet vor seinen SpaceX-Mitarbeitern sogar von der Entwicklung vom Starship 2 und 3.
    Ein Bericht von Patrick Klapetz

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /