Spieletest Two Worlds 2
Die Nebenquest als Hauptmission
Ein Rollenspiel für Rollenspieler - sprich: für Menschen, die komplizierte Fantasynamen mögen, leidenschaftlich gerne durch düstere Gemäuer stapfen und ein Faible für Frauen in leichten Kostümen und Männer in dicken Rüstungen haben. Zu alledem kommt noch eine Menge an spannenden Abenteuern, vor allem in den Nebenquests.
So ganz klar ist es nicht, was in der Fantasywelt Antaloor schiefläuft. Okay, dass ein Imperator Gandohar, der in einer Festung namens Oswaroth lebt, auf seiner Prioritätenliste weder Glück noch Zufriedenheit seiner Untertanen weit oben stehen hat, scheint klar. Aber warum kämpfen die einst ebenfalls gefürchteten Orks jetzt gegen den dunklen Fürsten? Und warum lebt der Feuergott Aziraal in der schönen jungen Kyra? Und warum ist die Dame gemeinsam mit ihrem Bruder gefangen? Im Rollenspiel Two Worlds 2 vom polnischen Entwicklerstudio Reality Pump übernimmt der Spieler die Rolle dieses Bruders, um Licht ins Dunkel zu bringen und seine Schwester zu befreien.
- Spieletest Two Worlds 2: Die Nebenquest als Hauptmission
- Freiheit für Fantasyfans
Erst allerdings ist eine Flucht aus den Gemäuern von Oswaroth angesagt, bei der Spieler gleichzeitig die grundlegende Steuerung kennenlernen. So können sie sich gleich von hinten an Feinde schleichen und sie - ein Tastendruck genügt - mit einem Messerstich ausschalten. Der Spieler lernt einen der Kämpfe kennen, in denen er mit Schwert oder Stab einen Gegner niederknüppelt. Er sammelt erste Erfahrungen mit Pfeil und Bogen - und erfährt dabei auch, wie er mit einem Schuss mehrere Monster tötet. Zum Abschluss probiert er auch gleich das Magiesystem aus und rettet mit einem Feuer- und einem Eisschockzauber sein Leben.
Anschließend steht ein Treffen mit einer topmodeltauglichen Prophetin namens Cassara an, und allmählich wird eines klarer: Nur die Rettung von Schwester Kyra kann Schlimmstes für die Welt Antaloor verhindern. Two Worlds 2 spielt rund fünf Jahre nach dem 2007 veröffentlichten ersten Teil. Es gibt etwas weniger Handlungsfreiheit, dafür steht die Story stärker im Mittelpunkt. Das eigentliche Glanzlicht sind aber die angeblich rund 200 Nebenmissionen - die bieten nicht nur Masse, sondern mit vielen überraschenden und spannenden Momenten vor allem Klasse.
Viele der freiwilligen Aufgaben fangen harmlos an, entwickeln sich dann aber zu wendungsreichen und gelegentlich skurrilen Miniabenteuern, in deren Verlauf der Spieler Ortschaften retten, eine Karriere als Forscher absolvieren, einen entlaufenen Hund suchen, einem Totengräber bei seiner Arbeit helfen und sogar eine Vorlesung an einer Uni halten kann. Dabei erkundet er eine riesige Welt mit Steppen, Dschungeln und Sümpfen, kleinen Siedlungen und großen Städten. Dazu kommen Minispiele, in denen er pokern, würfeln und weiteren vergleichbaren Tätigkeiten nachgehen kann.
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also erst nachtrag: 1. des problem der balancing wurde behoben 2...
... oder in diesem Fall "Äktschän- RPG" :D . Mehr ist Two Worlds II nicht. Im Prinzip...
Powergamer? Wohl eher uneinsichtiger Junkie xD
Interessant zu hören. Ich habe Two Worlds 1 noch gar nicht gespielt, daher kommt mir Two...