Aldebaran Robotics
Humanoider Roboter Nao soll 2012 in den Handel kommen
Nao soll voraussichtlich 2012 in den Handel kommen. Außerdem werden Schüler in Zukunft mit dem von dem französischen Unternehmen Aldebaran Robotics entwickelten humanoiden Roboter lernen können.
Auf der Hannover Messe haben das französische Unternehmen Aldebaran Robotics und die Universität in Bielefeld bekanntgegeben, dass künftig in dem Lehrangebot Teutolab-Robotik Naos eingesetzt werden. Das Angebot Lernlabor richtet sich an Schüler der Oberstufe, die in kleinen Gruppen an das Forschungsgebiet Robotik herangeführt werden sollen.
25 Freiheitsgrade
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- Humanoide Forschungsplattform
Nao ist ein 58 Zentimeter großer, 5 Kilogramm schwerer humanoider Roboter, der von dem französischen Hersteller Aldebaran Robotics entwickelt wurde. Die Gelenke in Naos Armen, Beinen und Hals ermöglichen 25 Freiheitsgrade. An den Armen befinden sich Hände, die über zwei Finger und einen Daumen verfügen, mit denen der Roboter greifen kann. In der Stirn und im Mund hat er jeweils eine Kamera, mit der er sieht. Die Kameras haben eine Auflösung von 640 x 480 Pixeln und können bis zu 30 Bilder pro Sekunde aufnehmen. Zum Hören verfügt Nao über vier Mikrofone. Die Sprachausgabe erfolgt über zwei Lautsprecher.
Zur Hinderniserkennung hat Nao vier Ultraschallsensoren in der Brust. Ein Trägheitssensor im Torso sorgt zusammen mit Drucksensoren in den Füßen dafür, dass Nao nicht umfällt. Ein Berührungssensor auf dem Kopf dient zur Interaktion mit dem Menschen: Ist dieser mit dem Verhalten des Roboters nicht einverstanden, kann er auf den Sensor klopfen. Er kann aber auch zum Zeichen der Zuneigung oder Sympathie darüberstreicheln. Ein AMD-Geode-Prozessor mit einer Taktrate von 500 MHz ist für die Datenverarbeitung zuständig. Schließlich verfügt Nao über eine WLAN-Schnittstelle (802.11b/g) sowie Infrarotsender und -empfänger, über die der Roboter ferngesteuert werden kann.
Gesichtserfassung und -erkennung
Neben der Hardware hat Aldebaran auch die Steuerungssoftware für den Roboter entwickelt. Diese ermöglicht es dem Roboter, Sprache zu erkennen und zu verstehen. Außerdem erfasst und erkennt er Gesichter. Erkennt er einen Nutzer, erinnert er sich an dessen Gewohnheiten. Der Roboter könne also personalisiert werden, erklärt Petra Koudelkova, Projektkoordinatorin bei Aldebaran, im Gespräch mit Golem.de.
Nao beherrscht über 20 Sprachen, darunter Deutsch, Englisch, Chinesisch und Japanisch. Am besten allerdings spreche er französisch, da er mit dieser Sprache am meisten zu tun habe, sagt Koudelkova. Wegen dieser Kenntnisse könne er auch Schüler beim Erlernen einer Fremdsprache unterstützen.
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Ob das Interview gut ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Wie du bereits...
ich währe sehr angetan von einem Programm welches mittels Spracherkennung mich...
Nao von Aldebaran, an der TU Wien