EOS 550D: Canon-DSLR mit SDXC, Full-HD und 18 Megapixeln

Full-HD mit 30 Bildern pro Sekunde und 720p mit 60 Bildern pro Sekunde

Canons neue digitale Consumer-Spiegelreflexkamera (DSLR) 550D bietet nun einen Full-HD-Modus, der auch mit hohen Bildraten Videoaufnahmen erlaubt. Obendrein unterstützt die Kamera jetzt den SD-Kartenstandard SDXC und damit besonders große Speicherkarten jenseits der 32 GByte.

Artikel veröffentlicht am ,
EOS 550D: Canon-DSLR mit SDXC, Full-HD und 18 Megapixeln

Canons EOS 550D ist eine neue Kamera mit einem APS-C-Sensor (22,3 x 14,9 mm, Cropfaktor 1,6), die jetzt Fotos mit bis zu 18 Megapixeln (5.184 x 3.456 Pixel) und Full-HD-Videos aufnehmen kann. Trotz der erhöhten Anzahl der Pixel auf dem Sensor verspricht Canon eine Verbesserung im Rauschverhalten bei schwachen Lichtverhältnissen. Für Serienaufnahmen bietet die Kamera 3,7 Bilder pro Sekunde an.

Die 550D ist der Nachfolger der EOS 500D, die auch Eigenschaften der EOS 7D bieten soll, Canons Profikamera im APS-C-Segment. Im Unterschied zur 500D kann die 550D nun Videos mit 29,97, 25 oder 23,976 Bildern pro Sekunde im 1080p-Modus aufnehmen. Im 720p-Modus sind sogar 59,94 oder 50 Bilder pro Sekunde möglich. Es können allerdings maximal 29 Minuten und 59 Sekunden aufgenommen. Die Videodatei kann eine Größe von maximal 4 GByte haben.

Auf dem 3-Zoll-Display mit 1,04 Millionen Subpixeln kommen im Live-View-Modus 30 Bilder pro Sekunde an. Es soll Einblickwinkel bis 160° bieten und schmutzabweisend sein. Außerdem lässt sich die Helligkeit in sieben Stufen regeln. Der optische Sucher bietet eine Vergrößerung von 0,87 bei einer Gesichtsfeldabdeckung von 95 Prozent. Für die bessere Beurteilung des Schärfebereichs gibt es eine Abblendtaste, die das Objektiv auf die voreingestellte Blendenstufe noch vor der Aufnahme abblenden kann.

Die Belichtungkorrektur kann der Fotograf bei der EOS 550D um fünf Stufen nach oben oder unten in halben oder Drittelstufen korrigieren. Die Empfindlichkeit der Kamera reicht in normalen Einstellungen von ISO 100 bis hinauf zu 6.400. Über eine H genannte Einstellung sind etwa 12.800 möglich. In der Autoeinstellung kann der Anwender den ISO-Wert auf einen einstellbaren Höchstwert begrenzen und verhindert so allzu starkes Rauschen. Die Verschlusszeiten liegen zwischen 1/4000 und 30 Sekunden.

Als Anschlüsse bietet die EOS 550 einen SD-Kartenschacht, der nicht nur SD- und SDHC-Karten aufnehmen kann, sondern auch die neuen SDXC-Karten. Das neue Format setzt als Dateisystem auf Exfat, das noch nicht alle Betriebssysteme unterstützen.

Mit einer Speicherkarte und einem Akku soll die Kamera 530 Gramm wiegen. Auf eine Leergewichtsangabe verzichtet Canon mittlerweile. Die Abmessungen der Kamera betragen 128,8 x 93 x 62 mm (B X H X T). Außerdem bietet die Kamera einen HDMI-Anschluss, einen Eingang für ein Stereomikrofon und Unterstützung für Eye-Fi-Karten in der Kamerasoftware. Weitere Informationen finden sich im PDF-Datenblatt der EOS 550D.

Die EOS 550D soll ab März 2010 in drei Varianten verfügbar sein. Nur die Kamera gibt es für 729 Euro. Mit dem Objektiv EF-S 18-55 IS (KB: 29-88 mm durch den kleineren Sensor) kostet die Kamera 100 Euro mehr. In Kombination mit dem Objektiv EF-S 18-135 IS (KB: 29-216) kostet die Canon EOS 550D dann 1.029 Euro.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Naja24 18. Jan 2011

Ich hatte vor 3 Jahren noch eine Sony FX-1 (HDV) die mich 2950€ gekostet hat + Zubehör...

CKN 21. Nov 2010

Die Maximale Dateigröße wird von der Kamera nicht direkt beschränkt; das auf SD-Karten...

Linux Fan 26. Mai 2010

Ganz einfach. Ich lasse die Finger von Canon und MS! Es ist doch jeden selber überlassen...

PanZa 09. Feb 2010

Mhh leute, wie wäre es statt zu jammern mal mit enem Workaround ? Vielleicht schaut man...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Sport und Gesundheit
Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect

Unübersichtlich, zu viele Klicks: Die neue Version von Garmin Connect kommt bei Nutzern auffällig schlecht an.

Sport und Gesundheit: Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect
Artikel
  1. Opendesk vom Zendis ausprobiert: Ein Web-Desktop für die Verwaltung
    Opendesk vom Zendis ausprobiert
    Ein Web-Desktop für die Verwaltung

    Opendesk soll Open-Source-Software in die Behörden bringen, um sie unabhängiger von einzelnen Herstellern zu machen. Wie sieht diese digitale Souveränität aus?
    Von Markus Feilner

  2. Early Access: Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords
    Early Access
    Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords

    Meistgewünschtes Spiel auf Steam, programmiert von einem Entwickler: Das in Süddeutschland angesiedelte Manor Lords kommt in Tests gut an.

  3. iPhone: Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien
    iPhone
    Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien

    Der Kongo beschuldigt Apple, in seinen Produkten Mineralien zu verwenden, die in den vom Krieg gezeichneten östlichen Regionen des Landes illegal abgebaut werden.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /