Kontroverse um Datenschutz in World of Warcraft
Blizzard veröffentlicht Aktivitäten von Charakteren im Web
Wer den Namen einer Spielfigur in World of Warcraft kennt, kann seit einer Woche mit einem Browser nachsehen, was dieser Charakter in der Spielewelt so getrieben hat. Per RSS lässt sich sogar eine mit Uhrzeiten versehene Liste der Aktivitäten abrufen. Unter WoW-Spielern ist diese Funktion umstritten.
Mitte Januar 2010 hatte Blizzard das 'Arsenal' von World of Warcraft erweitert. Es ist nicht Teil des Spiels selbst, sondern eine Webseite, die von Blizzard zu jedem Charakter generiert wird. Die Spieler haben keine Wahl, ob für sie ein Arsenal erstellt werden soll oder welche Daten dort veröffentlicht werden.
Neben neuen Funktionen wie wählbaren 3D-Ansichten der Spielfigur bietet die auch "Armory" genannte Webseite zu den Charakteren nun auch rechts unten eine Liste der Aktivitäten im Spiel. Dazu zählen unter anderem die vom Spiel vergebenen Erfolge und gewonnene Kämpfe mit großen Gegnern, den Bossen.
Auf jeder dieser Webseiten gibt es ein Symbol zum Abonnieren der Liste von Aktivitäten als RSS-Feed. Damit lassen sich die Spielfiguren quasi in Echtzeit überwachen. Der Feed gibt für jede Aktivität auch die Uhrzeit an, kurz nachdem diese auf den WoW-Servern stattgefunden hat. Nötig ist dafür nur ein Webbrowser und der Name des Charakters, nicht aber ein Account für das Spiel selbst.
Diese Funktion sorgt bei den WoW-Spielern für eine kontroverse Diskussion, die sich im offiziellen deutschen WoW-Forum schon über 2.900 Beiträge hinzieht. Viele Spieler regen sich lautstark darüber auf und halten das öffentlich einsehbare Protokoll ihrer Aktivitäten für ein Datenschutzproblem. Andere argumentieren hingegen, wer beispielsweise am Arbeitsplatz spiele, sei auch durch andere Maßnahmen dabei zu erwischen.
Da es bisher keine Möglichkeit gibt, das Protokoll zu deaktivieren, schlagen die Spieler vor, in Zukunft nicht leichtfertig zu verraten, wie ein eigener Charakter in World of Warcraft heißt. Für viele Nutzer des Onlinerollenspiels dürfte das aber zu spät kommen, weil sie ihre Charaktere teils über Jahre hinweg gezüchtet haben und WoW wie ein soziales Netzwerk unter anderem zum Chatten nutzen.
So mal wieder nicht richtig. Natürlich geht es den Ag nichts an weshalb man krank...
um leute, die am arbeitsplatz zocken zu finden braucht man weder elena(was zum henker...
du hast das 13-euro-"argument" vergessen, von daher: FAIL
ajo, wenn du drauf achtest was du online machst, dann finden sich auch keine infos über...