DDR3-Speicher wird mit 1,35 Volt sparsamer
Neue Speichertypen sollen Anfang 2010 erscheinen
Statt mit minimal 1,5 Volt soll DDR3-Speicher für Desktops und Notebooks bald mit nur noch 1,35 Volt funktionieren. Das bringt Energieeinsparungen, weil auch die Speichercontroller elektrisch nicht mehr so gefordert werden wie bisher.
Der Speicherhersteller Kingston hat vor Journalisten in seiner Konzernzentrale in Fountain Valley, unweit von Los Angeles, einen kleinen Ausblick auf das elektrische Verhalten künftiger Speichermodule gegeben. Da die nächste Generation als DDR4 mit 1,2 Volt Nominalspannung vom Normierungsgremium JEDEC frühestens Ende 2010 abgesegnet werden soll, arbeiten Intel und Kingston als Zwischenschritt an einer Reduzierung der Spannung für DDR3.
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Als Beispiel nannte Kingston die von Intel auf dem letzten IDF vorgeführten Prototypen von Micro-ATX-Rechnern mit den 32-Nanometer-CPUs "Clarkdale". Diese Systeme brauchten bei unbelastetem Vista-Desktop nach den Beobachtungen von Golem.de nur rund 25 Watt, Kingston gab dafür 28 Watt an. In den Rechnern steckten nämlich Protoypen von Kingston-Modulen, die mit nur 1,35 Volt statt 1,5 Volt arbeiteten.
Möglich ist das, weil die Module selbst laut JEDEC-Spezifikation auch mit 1,35 Volt funktionieren müssen. Nur gab es Kingston zufolge bisher nicht genügend Speicherbausteine, die mit der geringen Spannung zuverlässig arbeiten konnten. Das habe sich erst in den letzten Monaten gebessert, so dass der Modulhersteller Ende 2009 eine Ausbeute bei der Selektion erwartet, die für den Massenmarkt ausreicht.
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