Nokia Booklet 3G: Netbook mit Internetzugang und GPS

Handyhersteller steigt in den Netbook-Markt ein

Nokia steigt in den umkämpften Markt kleiner Mobilrechner ein. Das Booklet 3G ist ein Netbook, dessen Grundausstattung vor allem für das mobile Arbeiten ausgelegt ist. Und es soll lange Akkulaufzeiten bieten.

Artikel veröffentlicht am ,

Mit den Details zu dem Netbook hält sich Nokia bisher zurück. Nokia gibt an, dass es 1,25 Kilo leicht ist und recht robust sein soll. Die bisherigen gerenderten Bilder versuchen dies auch anzudeuten. Das Gehäuse soll aus Aluminium bestehen und erinnert ein wenig an die Unibody-Gehäuse von Apple, die sehr widerstandsfähig sind.

Die Grundfläche beträgt 18,5 x 26,4 cm. Zudem ist das Netbook zusammengeklappt nur 19,9 mm hoch. Für eine 2,5-Zoll-Festplatte mit einer Bauhöhe von 9,5 mm wird der Platz knapp, schließlich müssen noch die Tastatur, Standfüße und das Display mit eingerechnet werden. Letzteres wirkt erstaunlich dick. Nokia nennt noch keine Daten zum Speicher. Somit ist nicht bekannt, mit wie viel RAM-Speicher das Gerät auf den Markt kommt. Auch ist offen, ob das Booklet 3G eine Festplatte oder eine SSD enthalten wird. Eine SSD würde zum widerstandsfähigen Gehäuse passen.

Das 10,1-Zoll-Display soll ein HD-Bild bieten, wird also vermutlich eine Auflösung oberhalb der für Netbook typischen 1.024 x 600 Pixel aufweisen. Das Netbook verfügt zudem über einen HDMI-Ausgang sowie drei USB-Anschlüsse und einen Kartenleser für SD-Karten. Sicher ist zudem, dass ein Intel-Atom-Prozessor in dem Booklet 3G steckt.

 

Zu den Besonderheiten des Geräts gehört eine Grundausstattung, die komplett auf die mobile Nutzung ausgelegt ist. Das Netbook besitzt ein 3G-Modem, das HSPA-tauglich ist. SIM-Karten sollen im laufenden Betrieb auswechselbar sein. Den Bildern nach zu urteilen, befindet sich der SIM-Karten-Schacht leicht zugänglich auf der rechten Seite, gleich neben dem SD-Karten-Schacht.

Ein GPS-Empfänger, der auch unter widrigen Bedingungen schnell die eigene Position bestimmen kann (A-GPS), soll zusammen mit dem Ovi-Maps-Gadget die Mobilfähigkeit des Netbooks unterstreichen. Gemäß dem Produktvideo wird das Gerät mit Windows 7 ausgeliefert, nähere Angaben machte Nokia dazu nicht. Das WLAN-Modul versteht auch Signale nach 802.11n-Draft und Bluetooth ist ebenfalls vorhanden.

Lange Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit gibt Nokia bei normaler Benutzung mit 12 Stunden an. Das wäre für diese Gewichtsklasse sehr viel, wenn das Booklet diese Laufzeit auch bei der Nutzung des 3G-Modems erreichen würde. HSPA-Modems leeren in der Regel den Akku eines Notebooks sehr schnell.

Zum Preis, weiteren technischen Details und der Verfügbarkeit äußert sich Nokia auch auf Nachfrage nicht. Aufgrund der Daten ist allerdings von einem hohen Einzelpreis auszugehen. Nokias Netbook dürfte aber auch mit Verträgen im Handel erscheinen.

Weitere Details will Nokia erst Anfang September 2009 auf der Nokia World 2009 veröffentlichen. Das Gerät wird dort zu sehen sein, wie Nokia Golem.de gegenüber versicherte. Noch vor einer Woche erklärte der Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo Interview sehr allgemein, dass Nokia derzeit beobachte, welche Möglichkeiten der Netbook-Markt biete.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


firehorse 25. Aug 2009

Es gibt keine soziale Marktwirtschaft! Wird und kann es auch nie geben. Bestenfalls kann...

Klagelied 25. Aug 2009

Und noch was! ICH möchte kein "Windows" wieso habe ich nicht die Wahl auszuwählen welches...

werauchimmer 25. Aug 2009

Stimmt, so ein Xenon-Blitz an nem Netbook wär schon ne tolle Sache.

werauchimmer 25. Aug 2009

War da nicht mal was mit Insolvenz?



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Sport und Gesundheit
Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect

Unübersichtlich, zu viele Klicks: Die neue Version von Garmin Connect kommt bei Nutzern auffällig schlecht an.

Sport und Gesundheit: Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect
Artikel
  1. Apple: Tim Cook muss kein Vision-Pro sein
    Apple
    Tim Cook muss kein Vision-Pro sein

    Apple wird oft vorgeworfen, unter Tim Cook langweilig geworden zu sein. Aber braucht Apple wirklich Produkte wie das Vision Pro?
    Ein IMHO von Tobias Költzsch und Daniel Ziegener

  2. iPhone: Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien
    iPhone
    Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien

    Der Kongo beschuldigt Apple, in seinen Produkten Mineralien zu verwenden, die in den vom Krieg gezeichneten östlichen Regionen des Landes illegal abgebaut werden.

  3. Early Access: Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords
    Early Access
    Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords

    Meistgewünschtes Spiel auf Steam, programmiert von einem Entwickler: Das in Süddeutschland angesiedelte Manor Lords kommt in Tests gut an.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /