Psystar ist zurück - mit neuen Hackintosh-Angeboten
Open(7) nutzt Intels Core i7
Im Mai 2009 hatte der Hackintosh-Hersteller Psystar Insolvenz nach Chapter 11 angemeldet. Unklar war, ob tatsächliche eine Pleite drohte oder dieser juristische Schachzug nur vor Apple schützen sollte. Nun ist Psystar wieder da.
Psystar meldet sich aus der Insolvenz zurück und verkauft wieder Rechner mit MacOS X. Die Zeit hat der Hersteller offenbar genutzt, um an neuen Angeboten zu feilen. Herausgekommen ist ein Mac mit Intels Core i7. Ein Angebot, das Apple selbst nicht bieten kann.
Am nächsten kommt dem Rechner ein Mac Pro mit Intels Xeons, die auf der Nehalem-Architektur basieren. Der kleinste Mac Pro kostet hierzulande etwa 2.300 Euro und in den USA 2.500 US-Dollar. Das unterbietet Psystar deutlich und verlangt für seinen Open(7) genannten Mac-Klon inklusive MacOS X nur 1.500 US-Dollar und bietet zudem Optionen wie etwa ein Blu-ray-Laufwerk an.
Die Rechner sollen bereits auf Lager sein und werden mit einer Drei-Jahres-Garantie verkauft, vorausgesetzt der Hersteller geht nicht erneut in die Pleite und wird so seine Verpflichtungen los.
Vier Desktop-Modelle
Insgesamt bietet Psystar derzeit vier verschiedene Desktop-Modelle mit MacOS X sowie ein Rackgerät, das den Xserves Konkurrenz machen soll. Alle sollen mit einem neuen Darwin Universal Boot Loader (DUBL) ausgeliefert werden. DUBL soll zudem als Open-Source-Software in Kürze veröffentlicht werden.
Von Apple gibt es für diese Klon-Rechner und DUBL keine Unterstützung. Ob zukünftige Updates auf den Psystar-Rechnern laufen, ist somit unklar. Apple selbst hat bereits im August des Jahres 2008 eine Klage gegen Psystar eingereicht.
Unklar ist derzeit, wie lange das Spiel von Psystar weitergehen kann. Offenbar findet der Hersteller immer wieder kleine Lücken, durch die er schlüpfen kann, um das Geschäft aufrecht zu erhalten. Er zieht damit nicht nur den Unmut von Apple auf sich. Auch ehemalige Kunden von Psystar waren nicht immer mit den Produkten zufrieden und wiederholtes Wechseln der eigenen Anschrift in der Vergangenheit ließ das Misstrauen gegenüber Psystar steigen.
In einem Newsletter, der Tuaw vorliegt, gibt sich der Hersteller zuversichtlich im Kampf gegen Goliath und meint damit Apple. In den kommenden Tagen will Psystar weitere Informationen veröffentlichen.
Ja, aber nur einen mit ner "0" anstatt nem "O" im Namen. Die ohne die 0 kosten natürlich...
Lolmaster sind sie es?
Schön, du hast das Paradoxon erkannt. Ich habe keine Probleme damit, wenn mal ein paar...
Mit dem Post warst du in der Schule im Computerraum bestimmt der Held der Mittagspause.