Opera Unite: Jeder Browser wird zum Server
Entwickler können Plattform um eigene Dienste erweitern
Mit Opera Unite will der norwegische Browserentwickler Opera das klassische Client-Server-Modell des Web ins Wanken bringen. Denn jeder Rechner wird Client und Server zugleich, so dass Nutzer Inhalte direkt mit anderen tauschen können. Opera gewährt Zugriff auf die Musiksammlung, Fotos oder ganze Websites, die auf dem Rechner des Nutzers liegen.
Nutzer sollen Daten mit Opera Unite einfach austauschen können, wobei auf Empfängerseite lediglich ein moderner Browser benötigt wird, denn Opera setzt dabei auf Web-Standards. Der Dienst erlaubt es zudem, genau zu kontrollieren, welche privaten Daten mit anderen geteilt werden sollen.
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Um den Zugriff auf die Clients von außen zur ermöglichen und diese zu Servern werden zu lassen, stellt Opera Proxyserver bereit. Nutzer greifen auf diese Proxys von Opera zu, die dann die Verbindung zum Rechner des jeweiligen Nutzers von Opera Unite herstellen.
Opera Unite ist in Form einer speziellen Vorabversion von Opera 10 unter labs.opera.com für Windows, MacOS X und Linux verfügbar. Der Dienst läuft entsprechend direkt im Browser ab und wird mit einem Klick auf das Opera-Unite-Logo in der linken unteren Ecke des Browsers gestartet. Zur Nutzung wird eine Opera-ID benötigt, die auch für Dienste wie My Opera und Opera Link genutzt wird.
Ist Opera Unite aktiviert, können zusätzliche Dienste von unite.opera.com installiert werden. Jeder Dienst steht für jeden Nutzer unter einer URL zur Verfügung, die Gerät, Nutzernamen und Dienst umfasst, beispielsweise http://notebook.jondoe.operaunite.com/photo_sharing/. So kann der Dienst von Dritten angesteuert werden.
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Wenn sich Opera nur besser in mein System integrieren würde.. :(
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Was will Opera mit verschlüsselten Daten anfangen, selbst wenn die das speichern wollen?