XO-1.5 Laptop mit Fedora und Gnome

Sugar bleibt aber der Standarddesktop

Das OLPC-Team wird die Software für den kommenden XO-1.5 Laptop auf Fedora 11 aufsetzen. Das vor allem für arme Länder gedachte Bildungsnotebook wird zwar weiterhin mit der eigenen Bedienoberfläche Sugar aufwarten, ältere Schüler können aber auch auf eine Standard-Gnome-Installation wechseln.

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Linux-Entwickler Chris Ball kündigte für das OLPC-Technikteam an, dass er sich über den Plan freue. Er sorgt einerseits dafür, dass die neue Sugar-Version 0.84 auf den XO-1.5 findet, andererseits auch erstmals ein aktuelles Fedora inklusive Gnome mit dabei ist.

Damit das größere Softwarepaket in die neuen Geräte passt, verfügen sie über 1 GByte RAM und 4 GByte Flash-Speicher als Festplattenersatz. Zum Vergleich: Im aktuellen Modell XO-1 stecken nur 256 MByte RAM und 1 GByte Flash-Speicher. An den restlichen Spezifikationen und dem Gehäusedesign scheint sich nichts oder nur wenig zu ändern.

Zwar geht das OLPC-Techteam laut Ball davon aus, dass für den XO-1.5 ein eigener Kernel und ein eigenes Startsystem (initrd) benötigt werden. Die anderen benötigten Basispakete biete Fedora jedoch bereits, Sugar eingeschlossen.

Ein Fedora 11 mit Sugar und Gnome wurde Ball zufolge bereits für den XO-1 umgesetzt - auf Basis von normalen Fedora-Packages. Diese Build soll verbessert und die Basis für die XO-1.5-Build werden - wobei sich das Team mehr darauf konzentrieren will, die Software für den XO-1.5 zu optimieren.

Ball ruft interessierte Linux-Entwickler zur Mithilfe auf - Anlaufpunkte seien die Fedora-OLPC-Projektmailingliste und der IRC-Channel #fedora-olpc. Aktuelle F11-Images für den XO-1 stehen bereits zum Download zur Verfügung, in Kürze sollen auch welche für den XO-1.5 folgen.

Die Produktion der ersten XO-1.5-Beta-Geräte soll in den nächsten paar Monaten starten. Sobald die Hardware läuft, soll sie den Beteiligten im Rahmen des Contributors Program zur Verfügung gestellt werden.

Der XO-1 Laptop kann über den Onlinehändler Amazon.com bedürftigen Kindern gespendet werden. Für Endkunden scheint es derzeit keine Möglichkeit zu geben, die Geräte zu bestellen.

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