BoinxTV 1.0 - macht den Mac zum kleinen Fernsehstudio

Videoschnitt und Videoeffekte auch für Live-Podcasts und Nachrichtensendungen

Mit BoinxTV 1.0 für den Mac lassen sich Videoproduktionen mit bis zu drei Kameras erstellen. Im Alleingang können so beispielsweise Live-Podcasts, Konzerte, Interviews oder Vorträge mitgeschnitten und aufbereitet werden.

Artikel veröffentlicht am ,

BoinxTV 1.0 für Mac
BoinxTV 1.0 für Mac
BoinxTV bietet verschiedene Vorlagen, ermöglicht es aber auch, eigene Einstellungen festzulegen, etwa für die Produktion einer Nachrichtensendung. Es können Quellen wie Videokameras, Mikrofone und zuvor aufgezeichnete Filme und Tonschnipsel übereinandergelegt werden. Die Zahl der Layer soll dabei nicht beschränkt sein, zudem lassen sich Layer laut Boinx Software beliebig aktivieren, deaktivieren sowie dynamisch kontrollieren.

Mehrere Layer können über eine Videoquelle gelegt werden, um beispielsweise Titel, eine Tickerzeile, ein Senderlogo oder eine Bauchbinde ("Lower Third") darzustellen. Wichtige Einstellungen der Layer sollen sich jederzeit während der Aufzeichnung ändern lassen.

Die mitgelieferten rund 30 Layer umfassen unter anderem Videoumschalter, RSS-Crawler, Bauchbinder sowie Intervieweinstellungen und lassen sich mittels Apples Quartz Composer um eigene Layer erweitern. Mit Chroma-Keying kann der Live-Podcast auch vor einem Greenscreen gedreht werden.

Das fertige Video kann entweder zur späteren Nachbearbeitung in eine Quicktime-Datei gespeichert oder im Vollbild auf einem separaten Monitor ausgegeben werden. In Kombination mit Hardware wie der Matrox MXO ist die Ausgabe auch rundfunktauglich möglich.

Die Postproduktion soll mit BoinxTV für kleinere Produktionen deutlich reduziert werden können, da sich Schriften, Grafiken und Effekte in Echtzeit einblenden lassen. Trotz des geringeren Zeitaufwandes und der geringeren Kosten werde eine höhere Produktionsqualität erreicht.

In Verbindung mit dem iPhone und der von Silicon Studios angebotenen Software PowerKeys lässt sich BoinxTV - ebenso wie beliebige andere MacOS-X-Programme - durch programmierbare Tasten fernsteuern. Einzelkämpfer können damit etwa beim Dreh BoinxTV-Einstellungen verändern, ohne die Maus zur Hand zu nehmen.

Für die Nutzung von BoinxTV sind Macs ab PowerMac G5 oder Intel-Macs mit diskreter Grafik vonnöten. Wer unterwegs mit der Software arbeiten will, braucht demnach ein MacBook Pro (MBP). Entwickelt wurde BoinxTV gemeinsam von Boinx Software und dem deutschen Entwicklerteam CodingMonkeys.

Mit einer Demoversion von BoinxTV kann die Videoproduktion vor dem Kauf fünf Tage lang kostenlos getestet werden. Eine Einzelplatzlizenz kostet 499 US-Dollar, wer mit einem BoinxTV-Sponsor-Hinweis leben kann, landet mit der BoinxTV Sponsored Edition bei 199 US-Dollar für die Einzelplatzlizenz. Das kann in Form eines eigenen oder eines vorbereiteten Hinweises ("Made with BoinxTV") geschehen. Für Bildungseinrichtungen und Lizenzen für mehrere Nutzer kann bei Boinx Software angefragt werden.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Krass 13. Nov 2008

Ganz nett, aber das betrachte ich wirklich nicht als ernsthafte Alternative. Allein schon...

Casandro 13. Nov 2008

Wenn das anständig funktioniert, und eventuell noch VNC als Eingabequelle unterstützt, so...

Arbeitslos 12. Nov 2008

verdammt, schon wieder arbeitslos :(

schlaumeier 12. Nov 2008

Damit ist eine Schrifteinblendung über dem Videobild gemeint. Oft werden dort Namen...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Worst-Case-Szenario tritt ein
Cloudanbieter geht durch Hackerangriff pleite

Cyberkriminelle haben im August 2023 die Systeme von Cloudnordic verschlüsselt. Nun existiert der dänische Cloudanbieter nicht mehr.

Worst-Case-Szenario tritt ein: Cloudanbieter geht durch Hackerangriff pleite
Artikel
  1. Thermonator: Ein Roboterhund mit Flammenwerfer auf dem Rücken
    Thermonator
    Ein Roboterhund mit Flammenwerfer auf dem Rücken

    Ja, ein US-Unternehmen bietet wirklich einen fernsteuerbaren Roboter mit Flammenwerfer und Laservisier an. Kaufen sollte das niemand.

  2. Preiserhöhung: Verbraucherzentrale lädt zur Sammelklage gegen Vodafone ein
    Preiserhöhung
    Verbraucherzentrale lädt zur Sammelklage gegen Vodafone ein

    Der VZBV will, dass Kabelnetz- und DSL-Kunden von Vodafone ihr Geld zurückerhalten. Das Klageregister beim Bundesamt für Justiz ist eröffnet, die Teilnahme ist kostenlos.

  3. Elektrische G-Klasse angeschaut: Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce
    Elektrische G-Klasse angeschaut
    Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce

    Der elektrische G 580 von Mercedes-Benz ist so schwer wie der Cybertruck. Zwar beherrscht der Geländewagen eine Panzerwende, kann aber noch keinen Anhänger ziehen.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MacBook Air über 200€ günstiger • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon & Geforce-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /