Modulare Kamera mit 6 x 17 cm großem Riesensensor

Red stellt DSMC mit unterschiedlichen Sensorpaketen vor

Der Kamerahersteller Red hat eine modular aufgebaute Kamerareihe für Stand- und Bewegtbilder vorgestellt, die mit unterschiedlichen Sensor- und Zusatzmodulen arbeitet. Der kleinste Sensor ist 2/3 Zoll groß und erreicht eine Auflösung von 4,9 Megapixeln, der größte hat eine Seitenlänge von 6 x 17 cm und wird mit Objektiven von Fachkameras verwendet. Seine Auflösung soll 261 Megapixel betragen.

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Red DSMC
Red DSMC
Die Red-Kameras sind nicht nur für Standbilder, sondern auch für Videos geeignet. Die Scarlet-Kameramodule gibt es außerdem mit Sensoren von 13,8 Megapixeln im Format 30 x 15 mm sowie mit 36 x 24 mm und 24 Megapixeln. Im Videobetrieb werden Auflösungen von 3-, 5- und 6K erzielt.

Darüber hinaus werden vier Kameramodule der Epic-Serie angeboten. Das kleinste Modul erzielt mit 30 x 15 mm Sensorgröße Videoaufnahmen mit 5K und Standbilder mit 13,8 Megapixeln. Das Vollformatmodul mit 36 x 24 mm ermöglicht Videoaufnahmen mit 6K und Fotos mit 24 Megapixeln. Das Mittelformat mit 56 x 42 mm macht Fotos mit 65 Megapixeln und Videos mit 9K. Das größte und oben schon aufgeführte Format mit 6 x 17 cm Sensorgröße macht Videos mit 28K und Fotos mit 261 Megapixeln.

Außerdem unterscheiden sich Scarlet- und Epic-Module durch die Bildaufnahmegeschwindigkeit. Bei Scarlet sind es maximal 30 Bilder pro Sekunde. Die Epic-Module erreichen 25 bis 100 Frames pro Sekunde, wobei die hohen Geschwindigkeiten den kleineren Modulen vorbehalten sind.

Red DSMC
Red DSMC
Scarlets sollen von 2.500 bis 12.000 US-Dollar kosten. Die Epic-Module sind wesentlich teurer und mit ähnlichen Objektivanschlüssen lieferbar. Das 5K-Modul mit 100 fps soll 28.000 US-Dollar kosten, das 9K-Modell mit 50 fps 45.000 US-Dollar und das riesige 28k-Modul 55.000 US-Dollar. Letzteres soll 2010 auf den Markt kommen. Die Markteinführungsdaten der einzelnen Module sind noch recht nebulös. Die ersten Epic-Module sollen im Frühjahr 2009 erscheinen - die ersten EPIC-Module Mitte kommenden Jahres.

Mit den Modulen ist es nicht getan: Sucher, Handgriffe, Bajonette, Fernsteuerungen, eine Breakout-Box mit Timecode, Audio und Sync-Signalen sowie HD-SDI, Akkus, Speichermodule mit SSDs, CompactFlash und Ethernet werden ebenfalls angeboten. Die Modularität geht so weit, dass zwei Kameramodule samt Objektiven zusammengebaut werden können, um in 3D filmen zu können.

Red DSMC
Red DSMC
Durch die zahlreichen Anbauoptionen kann die Red DSMC je nach Anforderung von einer Digitalkamera mit Maßen einer Profi-DSLR bis hin zu einer Filmkamera aufgebaut werden, die mit Schulterstütze verwendet werden muss.

Preise für die Zusatzmodule stehen noch aus - daher ist auch kein Preis für eine funktionsfähige Konfiguration erhältlich. Unter Fotografen und Videofilmern wird mit mindestens 10.000 US-Dollar Einstiegspreis gerechnet. Darin enthalten wären ein elektronischer Sucher, ein Akku samt Handgriff sowie das Epic-Modul mit 2,3 Zoll großem Sensor, fest montiertem 8fach-Objektiv und 3k-Video-Aufnahme sowie 4,9 Megapixeln großen Standbildern. Die Kamera könnte bis zu 120 Bilder pro Sekunde im Videobetrieb aufnehmen.

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Popelperle 12. Dez 2008

Na wenigstens einer der Ahnung von professionellen Kameras hat. ;-) Hast Du mal ne...

booyaka 20. Nov 2008

was meinst du mit optischem sucher? dir ist schon klar, dass das keine Spigelreflexkamera...

booyaka 20. Nov 2008

das glaub ich weniger. der finanzielle aufwand wäre zu gross. ausserdem braucht man keine...

booyaka 20. Nov 2008

na dann haltet euch mal fest, denn ich glaube nicht, dass die dinger bloss in hollywood...



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