Asus' Eee-Box kommt im Oktober ab 259 Euro
Mini-Desktop mit Atom-Prozessor auch in Deutschland
In den USA wird der Nettop-Rechner Eee-Box von Asus seit einigen Monaten verkauft, Mitte Oktober 2008 soll er auch in Deutschland auf den Markt kommen. Asus bietet zwei Versionen mit ähnlicher Hardware an: eine mit Windows XP Home und eine mit Linux.
Mit einigen Wochen Verspätung will Asus seinen ersten Mini-Rechner aus der neuen Kategorie der Nettops auch in Deutschland anbieten. Das erste Modell namens "Eee-Box B202" kostet mit Windows XP Home 269 Euro, mit einem nicht näher bezeichneten Linux 259 Euro. Das freie Betriebssystem nennt Asus "Easy OS", es dürfte wie schon bei den Eee-PCs eine Xandros-Variante sein.
Asus Eee Box B202
Die Eee-Box ist eine Art Eee-PC ohne Display - und daher auch aus derselben Hardware aufgebaut. Als CPU dient Intels Atom N270 (2,5 Watt TDP, 1,6 GHz) samt einem 945GSE-Chipsatz mit integrierter Grafik. Während die Windows-Version 1 GByte DDR2-Speicher mitbringt, sind es bei der Linux-Variante 2 GByte.
Insgesamt ist das Linux-Modell damit deutlich günstiger. Bei beiden Varianten sind jedoch zwei Speichermodule gesteckt, so dass beim Aufrüsten mindestens eines übrig bleibt. Neben den verschiedenen Betriebssystemen ist die Eee-Box in den Farben Schwarz oder Weiß erhältlich.
Die SATA-Festplatte beider Modelle ist 160 GByte groß, nicht mehr 80 GByte wie bei den ersten Netbooks mit Festplatte. Microsoft hat seine Bedingungen für die "Ultra Low Cost PCs" (ULCPC) gelockert. Nur für entsprechend ausgestattete Rechner gibt es noch frische XP-Lizenzen.
Front mit geöffneter Klappe
Als Bürorechner für einfache Aufgaben bringt die Eee-Box alle aktuellen Schnittstellen mit, insbesondere Gigabit-Ethernet und WLAN nach 802.11 b/g und Draft-N ist in dieser Preisklasse noch nicht selbstverständlich. Auch ein DVI-Port ist vorhanden, VGA-Monitore muss man an diesen über einen Adapter anschließen.
Rückseite mit DVI und SPDIF
Clever ist die Aufteilung der Anschlüsse an Vorder- und Rückseite: Den Line-Out-Ausgang für Lautsprecher und S/PDIF für digitales Audio sowie zwei USB-Ports, beispielsweise für externe Massenspeicher, hat Asus hinten angebracht. Ein Headset mit Mikrofon und Kopfhörer kann man vorne anstecken. Dort befinden sich - etwa für USB-Sticks - auch noch zwei USB-Ports sowie ein Card-Reader, der SD-Karten, Memory Sticks und MMCs entgegennimmt.
Das Gerät kommt mit Abmessungen von 22,2 x 17,8 x 2,7 Zentimetern - samt Standfuß - auf ein Gehäusevolumen von rund einem Liter und wiegt 1,3 Kilogramm. Dabei muss aber das externe Netzteil noch berücksichtigt werden. Es leistet 65 Watt, wie viel die Eee-Box tatsächlich aufnimmt, gibt Asus bisher nicht an. Im Gegensatz zu anderen Billigrechnern liefert Asus auch Maus und Tastatur mit.
Dank DVI und S/PDIF bietet sich die Eee-Box auch als günstiger Media-Player an einem digitalen Fernseher an. Das klappt nach den bisherigen Erfahrungen mit Atom-Netbooks vermutlich mit SD-Material auch ganz ordentlich. Aufzeichnungen von DVB-S2-Sendungen oder WMV-HD überfordern Intels Sparprozessor jedoch deutlich.
Nachtrag vom 22. September 2008, um 16:05 Uhr:
Wie Asus nach Erscheinen dieser Meldung mitteilte, wird die Eee Box mit einer Halterung für VESA-Bohrungen geliefert. Damit kann der Rechner an der Rückseite eines Displays befestigt werden. Das setzt allerdings voraus, dass der Standfuß des Monitors selbst nicht bereits die VESA-Bohrungen des Bildschirms belegt.
hmm... 70,-? also ich sehe es genau so, dass du mit 150,- nicht weit kommst für ein...
Also ich würde mir so nen Teil kaufen und an mein LCD heften :)= Man siehts nicht und...
es kann 1080p mit den richtgen Codec und den richtigen Player! siehe eee-box-news.de oder...
Du wiederholst dich. Depp...