IDF: Centrino 2 dekodiert Blu-rays, 2009 kommt Calpella

2,5 Stunden HD-Film mit einer Akkuladung

Intels Chef der "Mobility Group", Dadi Perlmutter, hatte in seiner Keynote-Ansprache auf dem IDF in Schanghai nur wenig Neues zum für Juni 2008 erwarteten "Centrino 2" alias "Montevina" zu vermelden. Immerhin gab er noch ein vollmundiges Versprechen zur Laufzeit bei HD-Wiedergabe ab und verriet den Codenamen der nächsten Centrino-Plattform.

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Intel Montevina
Intel Montevina
Bereits vor einem Jahr hatte Intel das inzwischen Centrino 2 getaufte Montevina auf dem damaligen IDF in Peking enthüllt und auch das HD-Versprechen stammt genau genommen schon von der Taufe der Plattform auf der CeBIT 2008: Demnach soll ein Centrino-2-Notebook mit einer Akkuladung 2,5 Stunden Blu-ray-Wiedergabe schaffen.

Möglich macht das vor allem der neue Chipsatz "Cantiga", der einen runderneuerten Grafikkern enthält. Dass die Grafik "GMA X4500" heißt und der Chipsatz GM45, fand sich aber nicht auf den Folien von Dadi Perlmutter, obwohl dies bereits auf der CeBIT 2008 zu erfahren war. Hier plant Intel offenbar zur Computex 2008 in Taipeh noch eine große Ankündigung der neuen Notebook-Plattform. Immerhin erklärte Perlmutter noch, dass der Grafikkern des Cantiga von 266 bis 640 MHz getaktet werden kann - und maximal ganze 12 Watt verbraucht. Auch das WLAN-Modul soll noch stromsparender werden, indem es sich millisekundenweise abschaltet. Das geschieht auch bei bestehender Verbindung, wenn gerade keine Daten übertragen werden.

Auch den nach unbestätigten Berichten als "QX9300" geplanten ersten Quad-Core für Notebooks sucht man in Schanghai vergeblich, obwohl er schon im dritten Quartal 2008 erscheinen soll. Als vielleicht wichtigste Neuheit rund um Centrino 2 kündigte der Intel-Vize aber die "Intel Anti-Theft Technology" an. Damit lässt sich ein gestohlenes Notebook nicht nur für immer abschalten. Bevor das passiert, soll das Gerät auch heimlich, still und leise die Festplatte sicher löschen können. Dafür ist Unterstützung durch das BIOS nötig, weshalb Intel für die neue Technik auch mit Phönix zusammenarbeitet. Ebenfalls mit im Boot: Fujitsu-Siemens und Lenovo sowie die Softwarehersteller McAfee, Absolute und Utimaco. Im vierten Quartal 2008 sollen damit ausgestattete Notebooks erscheinen.

Intel Calpella
Intel Calpella
Noch mindestens bis Mitte 2009 muss man auf "Calpella" warten - unter diesem Codenamen hat Intel wieder einmal ein neues Centrino-Paket angekündigt, bevor dessen Vorgänger auf dem Markt ist. Entsprechend wenig Informationen gibt es aus offiziellen Quellen auch dazu. Dadi Perlmutter erklärte nur, dass der Prozessor auf der Nehalem-Architektur basieren und die gesamte Plattform ein "revolutionäres Power-Managament" enthalten soll. Dass schon gemunkelt wird, die Calpella-CPU würde Intels ersten Grafikkern auf dem Die enthalten, kommentierte Perlmutter nicht.

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