Seele verkaufen: Kostenlose Tintenpatronen gegen Werbung

Pro Werbeausdruck Guthaben ansammeln und gegen Markentinte eintauschen

Die Firma PrintCast will das Drucken bzw. die dazu nötige Tinte subventionieren. Wer sich von seinem Rechner zu Hause Werbung ausdruckt, wird dafür virtuell bezahlt: Mit den angesammelten Geldeinheiten kann er sich kostenlos neue Tinte zuschicken lassen. Der Haken: Ein kleiner Bannerausdruck bringt 20 Cent, für ein Gratis-Tintenpaket müssen 50 Euro zusammenkommen.

Artikel veröffentlicht am , yg

Bannerwerbung
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Um in den Genuss der subventionierten Tinte zu kommen, muss sich der Interessent bei PrintCast anmelden und persönliche Daten wie Einkommen oder Hobbys preisgeben. Diese werden in einer Datenbank abgespeichert und zur Auslieferung der Werbung an die angemeldeten Teilnehmer herangezogen.

Die Interessenten müssen einen speziellen Treiber auf ihrem Windows-PC installieren. Der PrintCast-Treiber ist dem eigentlichen Druckertreiber vorgelagert und sorgt dafür, dass beim Drucken eine Verbindung zu dem externen Server von PrintCast aufgebaut und die zu jedem Nutzer passende Werbung auf die Ausdrucke geschickt wird.

In der Regel wird der zu druckende Text auf 80 Prozent verkleinert, die damit freiwerdende Fläche auf dem Papier verwandelt sich in einen Bannerbereich, auf dem die selbst gedruckte Werbung erscheint - angepasst an die angegebenen Kriterien des Nutzers. Neben der kleineren Bannerwerbung kommt ab und an auch eine vollflächige DIN-A4-Anzeige aus dem Druckerschacht.

Jede Werbung wird je nach Größe mit einem Cent-Betrag gutgeschrieben, für eine komplette DIN-A4-Seite gibt es den fünffachen Betrag, verspricht der Anbieter. Pro Ausdruck sammelt sich ein Guthaben an, das in Form von neuen Marken-Tintenpatronen an den User ausbezahlt wird.

Die Firmengründer argumentieren: Die meisten ausgedruckten Seiten würden nicht per Post verschickt, sondern bleiben auf dem Schreibtisch liegen und werden später zu Schmier- oder Altpapier. Da die Ausdrucke also eher Gebrauchswert haben, würde sich die Nutzung als Werbefläche geradezu anbieten.

Der Werbedruck funktioniert derzeit nur unter Windows, jedoch mit allen gängigen Druckern von Brother, Canon, Epson, HP und Lexmark.

Zudem will das Unternehmen mit den so genannten PrintCasts eine Plattform für alles Ausdruckbare bieten - wie beispielsweise das erste Kapitel eines neuen Romans oder TV-Programmhinweise.

Derzeit befindet sich PrintCast in der Startphase, Interessenten können sich unverbindlich registrieren.

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Printermann 09. Mai 2007

Es geht um die Einstellung der Deutschen. Habe wolle, billig, kostenlos usw.... Die...

mr.escape 08. Mai 2007

Sage ich doch! ;) https://forum.golem.de/read.php?17576,946967,947599#msg-947599 mr.escape

mr.escape 08. Mai 2007

Und das schließt du woraus genau? Oder ist für dich erblicken das gleiche wie anschauen...



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