Spieletest: Company of Heroes - Schon wieder die Normandie
Dawn-Of-War-Entwickler siedelt neuen Titel im Zweiten Weltkrieg an
Wie viele Spiele mit dem gleichen Szenario kann der Markt eigentlich verkraften, bevor wirklich alle die Lust darauf verlieren? An im Zweiten Weltkrieg angesiedelten Titeln scheint jedenfalls weiterhin kein Ende in Sicht: Auch Relic, die Entwickler von Dawn Of War, lassen PC-Spieler nun die Landung der Alliierten in der Normandie nachspielen. Überzeugen kann "Company of Heroes" trotzdem - dank toller Inszenierung und viel Atmosphäre.
Company of Heroes (PC)
Relic hat sich bemüht, der Einzelspieler-Kampagne von Company of Heroes möglichst viel Leben einzuhauchen - der Spieler lenkt das Schicksal der Abel-Kompanie ab der Landung am Omaha Beach und begleitet die Soldaten fortan durch diverse Kriegsschauplätze in Frankreich. Inhaltlich bieten die Missionen dabei Genretypisches: Geschütze müssen zerstört, Konvois aufgehalten, Stellungen ausgehoben, Zufahrtswege blockiert und Gebäude und Gelände etwa mit Stacheldraht gesichert werden. Dabei legt Company Of Heroes nur begrenzt Wert auf Realismus: Wem akribische Originalabbildungen damaligen Kriegsgerätes und historisch belegter Schlachten wichtig sind, wird mit diesem Titel so seine Probleme haben - denn eine spannende Inszenierung hatte hier sichtlich Vorrang vor historisch korrekter Darstellung.
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Company of Heroes (PC)
Im Gegenzug bedeutet das allerdings nicht, dass Taktik und genaue Planung nicht wichtig wären - im Gegenteil verlangt Company Of Heroes vom Spieler sogar mehr Übersicht und Sorgfalt als viele andere Echtzeit-Strategiespiele. Das liegt weniger am Aufbauteil - die Alliierten besitzen nur eine Hand voll Gebäude, mehr als ein paar Kasernen und Sanitätslager zu errichten oder auch eine Kirche für die eigenen Zwecke umzufunktionieren ist hier meist nicht zu tun.
Company of Heroes (PC)
Dafür spielen die drei Ressourcen eine entscheidende Rolle - Munition, Treibstoff und neue Soldaten erhält man nämlich eigentlich automatisch, allerdings nur dann, wenn bestimmte Kontrollpunkte im eigenen Besitz und mit dem Hauptquartier verbunden sind; wer Dawn Of War gespielt hat, wird da eindeutige Parallelen erkennen.
Infolgedessen wird viel Zeit dafür aufgewendet, diese strategisch immens wichtigen Kontrollpunkte in seinen Besitz zu bringen und zu halten - häufige Ausflüge in Feindesgebiet sind somit ebenso unerlässlich wie ein geschultes Auge beim Beobachten der auf der Karte verteilten eigenen Stützpunkte. Einfach ist das nicht, denn an Einheiten herrscht stets ein gewisser Mangel; eben das bringt aber auch viel Geschwindigkeit und Spannung ins Spiel, da sich die Frontlinien so beständig verschieben.
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@so nicht mannomann... wenn ich solchen geistigen dünnschiss schon lese... wenn du's...
space marines imba?... wenn du meinst^^
Wer nicht ? Auf eine Pseudo-Supermacht mit Minderwertigkeitskomplex könnte ich...
Auf der Games Convention konnte ich bei THQ einen Blick auf das Game werfen.Der...