Test: Core 2 Duo schlägt Athlon X2

Conroe-Prozessor E6700 im Golem-Test

Die Tage des Athlon 64 X2 als Preis-Leistungs-Sieger sind gezählt: Am 27. Juli 2006 kommt Intels "Core 2 Duo" auf den Markt, der den AMD-Prozessor in allen Bereichen schlägt. Vorab erlaubt Intel endlich auch vollständig unabhängige Tests - Golem.de hat nachgemessen.

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Wohl kein Prozessor wurde seit dem Erscheinen des Pentium 4 vor fast sechs Jahren oder dem Athlon 64 so heiß erwartet wie der unter dem Codenamen "Conroe" bekannte Core 2 Duo von Intel. Er stellt nach den Server-Prozessoren der Xeon-5100-Serie ("Woodcrest") die Desktop-Ausgabe der 2006 nach und nach erscheinenden CPUs mit Core-Architektur dar - und läutet das Ende der Netburst-Ära und der Marke Pentium ein.

Die Conroes: Core 2 Duo und Core 2 Extreme
Die Conroes: Core 2 Duo und Core 2 Extreme
Die Netburst-Architektur des Pentium 4 und seiner zahlreichen Derivate war von Anfang an umstritten. Die Prozessoren arbeiteten mit einer im Lauf der Revisionen immer länger werdenden Pipeline und waren so auf extrem hohe Taktfrequenzen angewiesen. Intel hatte jedoch den enormen Strombedarf unterschätzt und lief schon 2004 mit rund 130 Watt typischer Leistungsaufnahme gegen die Wand dessen, was mit Lufkühlung in Standard-PCs noch machbar ist. Schließlich musste auch der ursprünglich schon für 2005 angekündigte Pentium 4 mit 4 GHz abgesagt werden. AMD hingegen hatte sich mit der Hammer-Architektur schon früh auf niedrigeren Takt und dafür mehr Effizienz ausgerichtet und brauchte stets weniger Strom für - auf den Preis bezogen - mehr Leistung. Mit der Marke "Cool'n'Quiet" hatte man das Manko des Konkurrenten auch noch clever genutzt, um das Bewusstsein für den Stromverbrauch von PCs beim Kunden zu schärfen.

Da wundert es nicht, dass der Core 2 Duo als Nachfolger der Pentiums aus der Entwicklung der Mobilprozessoren abgeleitet wurde. Sein Design ist eine Weiterentwicklung des Pentium M, der in zahllosen Centrino-Notebooks steckt. Für diese neue Architektur hat Intel den Namen "Core" auserkoren. Die aktuellen Mobil-Prozessoren heißen zwar auch schon "Core Duo", arbeiten aber noch mit einem anderen Kern - die Verwechslungsgefahr ist offenbar gewollt.

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