KDE 3.5 so gut wie fertig

Erster Release Candidate von KDE 3.5

Der erste Release Candidate (RC) der Linux- und Unix-Desktop-Oberfläche KDE 3.5 soll an den meisten Stellen bereits der fertigen Version entsprechen. Daher bitten die Entwickler um ausgiebige Tests, um die letzten Fehler zu bereinigen, bevor KDE 3.5 am 23. November 2005 erscheinen soll. Damit steht dann das nächste, größere Update für die Desktop-Umgebung ins Haus.

Artikel veröffentlicht am , Julius Stiebert

KDE 3.5
KDE 3.5
Die Version 3.5 wird einige neue Funktionen mitbringen, die im Release Candidate bereits den Status der fertigen Version erreicht haben sollen. Daher wurden auch die Quellcode-Pakete bereits entsprechend benannt.

Die mit KDE 3.4 für Buttons in der Taskleiste eingeführten "Tooltips" finden sich beispielsweise in KDE 3.5 an weiteren Stellen. Sie geben nun beispielsweise Auskunft über die auf einer Arbeitsfläche laufenden Programme oder zeigen, zusätzlich zur lokalen Zeit, die Uhrzeit von anderen Orten auf der Welt an.

Für die Taskbar selbst gibt es nun drei verschiedene Stile; der Dialog, um ihr Applets hinzuzufügen, wurde überarbeitet. Ähnlich wie in der neuen, in KDE 3.5 enthaltenen Superkaramba-Version kann man damit komfortabel ein passendes Applet suchen. Wie von Windows, aber auch einigen Linux-Distributionen bekannt, bietet KDE künftig eine Auswahl an Aktionen an, sobald eine CD eingelegt oder ein USB-Speicherstick eingesteckt wird.

KDE 3.5
KDE 3.5
Der Web-Browser Konqueror enthält nun Funktionen zum Blockieren von Werbung und das Such-Plug-in wurde um Unterstützung für mehrere Suchmaschinen erweitert, so dass es Firefox ähnelt. Die Dateimanager- und Webbrowser-Ansicht wurde zudem besser getrennt. Funktionen, die nur in einem der beiden Modi sinnvoll sind, sollen auch nur dort zur Auswahl stehen.

Darüber hinaus sind mit KGeography und blinKen zwei neue Programme hinzugekommen. Der E-Mail-Client KMail wurde vor allem in Hinsicht auf seine Importfilter verbessert und der Instant Messenger Kopete soll durch die neue Unterstützung für Video-4-Linux-Geräte auch Videokonferenzen ermöglichen.

KDE 3.5
KDE 3.5
KDE 3.5 RC 1 kann unter download.kde.org im Quelltext heruntergeladen werden. Wer die Quellpakete nicht manuell kompilieren möchte, kann auch das Buildsystem Konstruct nutzen, um sich automatisch eine Version generieren zu lassen. Binärpakete gibt es dieses Mal nur für Suse und Kubuntu, weitere werden aber vermutlich folgen. Eine Vorschau gewährt auch die Live-CD Klax, die bereits auf KDE 3.5 RC 1 aktualisiert wurde.

Wird der Release-Plan eingehalten, so soll KDE 3.5 am 23. November 2005 als fertige Version veröffentlicht werden. Die Zeit bis dahin soll nur noch genutzt werden, um Fehler im Release Candidate zu finden und zu beheben.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Ashura 15. Nov 2005

Wenn es dir darum geht, steht es dir frei, Sid zu nutzen. Gruß, Ashura

silen0 15. Nov 2005

[...] Es werden nicht die Beta2 ebuild benötigt, sondern Beta1 ebuilds. Wenn ich mir die...

funze 14. Nov 2005

du scheinst der einzige mit einem derartigen problem zu sein; mein tipp: installier...

Chaoswind 14. Nov 2005

Plasma ist nur ein Projekt von vielen. Aber zugegebenermassen ein sehr zentrales.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Wollen Schligda fangen
Pokémon-Spieler erstellen Fake-Strände bei Openstreetmap

Bei Pokémon Go ist seit dem 22. April das Wurm-Pokémon Schligda erhältlich. Einige Spieler greifen zu fragwürdigen Mitteln, um es zu fangen.

Wollen Schligda fangen: Pokémon-Spieler erstellen Fake-Strände bei Openstreetmap
Artikel
  1. Musikstreaming: Weiterer Hinweis auf Lossless-Audio bei Spotify
    Musikstreaming
    Weiterer Hinweis auf Lossless-Audio bei Spotify

    Spotify liefert anders als viele Konkurrenten bislang kein verlustfreies Audio-Streaming - es gibt aber einen weiteren Hinweis auf eine baldige Einführung.

  2. Spirit Aerosystems: Boeing-Whistleblower Joshua Dean ist tot
    Spirit Aerosystems
    Boeing-Whistleblower Joshua Dean ist tot

    Der Mann, der Produktionsfehler beim Boeing-Zulieferer Spirit Aerosystems gemeldet hat, ist im Alter von 45 Jahren gestorben.

  3. Core Technology Fee: Apple schafft neue Gebühr für iOS-Entwickler teilweise ab
    Core Technology Fee
    Apple schafft neue Gebühr für iOS-Entwickler teilweise ab

    Apples Core Technology Fee in der EU hätte für kleinere Entwickler drastische Konsequenzen gehabt - Apple schafft sie nach Kritik nun teilweise ab.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gaming-Deals bei MediaMarkt • WD_BLACK SN850P 1 TB 99,99€ • ASUS ROG Swift PG38UQ UHD/144 Hz 999€ • Razer DeathAdder V3 50,49€ • Samsung 990 Evo 2TB 138,60€ • Alternate: Patriot Viper VENOM RGB 32 GB DDR5-7200 128,89€ • PNY-Deals bei Amazon: PNY RTX 4060 Ti Verto Dual 424,99€ [Werbung]
    •  /