Spieletest: The Bard's Tale - Alter Name, neues Spiel
Rollenspiel-Parodie mit genretypischem Gameplay
Beim Namen Bard's Tale werden bei vielen Spieleveteranen die Augen leuchten. Die seit kurzem erhältliche Neuauflage des Achtziger-Jahre-Klassikers stellt allerdings alles andere als eine nostalgische Neuauflage dar: Abgesehen vom Namen wurde hier nicht viel vom C64-Original übernommen.
The Bard's Tale (Xbox/PS2)Stattdessen orientiert sich das neue Bard's Tale sehr offensichtlich an Hack&Slay-Highlights wie Baldur's Gate: Dark Alliance - und zwar spielerisch und optisch. Letzteres ist nicht weiter verwunderlich, da die Entwickler von Inxile dieselbe Engine von Snowblind nutzen, die auch schon bei Dark Alliance oder Champions of Norrath zum Einsatz kam.
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Hintergrundgeschichte ist schnell erzählt und kaum der Rede wert: Eine Prinzessin wird entführt und ein zynischer, überhaupt nicht an Abenteuern interessierter Barde muss los, um sie zu befreien. Natürlich warten in den Leveln der Fantasy-Welt allüberall Horden von Wölfen, Goblins oder Druiden, die nach und nach aus der Draufsicht geplättet werden müssen, wobei neben einem Bogen auch eine ganze Reihe von Nahkampfwaffen wie Schwerter und Äxte zur Verfügung stehen.
Die meiste Zeit ist man dann auch wirklich mit der Action beschäftigt und metzelt sich durch die Kontrahenten. Erfolge führen zum Aufwerten des eigenen Charakters, zudem hinterlassen Gegner Silbermünzen, die sich in einigen Shops in neues Equipment investieren lassen. Das Inventar-Management ist extrem simpel gehalten - Updates werden automatisch aufgenommen, nicht gebrauchtes Zubehör wird sofort versilbert. Ein bisschen Magie gibt es ebenfalls - per magischer Laute wird ein Gefährte heraufbeschworen, und auch eine Selbstheilung ist so möglich.
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Wie wärs mit: "Gefallen dürfte das Spiel vor allem Rollenspiel-Neulingen"