Neue Standard-Tastatur mit 53 Tasten

John Parkinson will QWERTZ-Standard ablösen

Wieder einmal will ein Unternehmen die Standard-QWERTZ-Tastatur ablösen. Das kleine Unternehmen "New Standard Keyboards" setzt dabei auf eine alphabetische Tastatur mit nur 53 Tasten, während es PC-Tastaturen derzeit auf über 100 Tasten bringen.

Artikel veröffentlicht am ,

Das heute etablierte Tastenlayout QWERTZ, bzw. im englischsprachigen Raum QWERTY, war von vornherein nicht auf hohe Effizienz und leichte Erlernbarkeit ausgelegt. Vielmehr sollte es auch bei etwas schnellerem Tippen verhindern, dass sich die Typen einer Schreibmaschine verheddern.

Ansätze, das etablierte, aber eigentlich nicht mehr zeitgemäße Tastaturlayout abzulösen, gab es viele, zu den bekanntesten zählt sicherlich die von August Dvorak entwickelte QWERTY-Alternative, die unter anderem Paul David in seinem Aufsatz Clio and the Economics of QWERTY beschreibt. Schuld an der Dominanz des QWERTZ-Layouts sind vor allem so genannte Netzwerk-Effekte und Pfad-Abhängigkeiten, wie unter anderem Liebowitz und Margolis in ihrer The Fable of the Keys darstellen.

Nun will der Ingenieur und Industrie-Psychologe John Parkinson wieder einmal diese äußeren Widerstände durchbrechen und präsentierte auf der CES Anfang des Jahres mit der Firma New Standard Keyboards eine neue Tastatur, die er in den USA und Großbritannien zum Patent angemeldet hat.

New Standard Keyboards - Tastatur
New Standard Keyboards - Tastatur

Parkinson beschränkt sich auf 53 alphabetisch angeordnete Tasten. So soll sich die Nutzung der Tastatur leicht erlernen lassen, aber im Gegensatz zu anderen Ansätzen mit alphabetischen Tastaturen trotzdem hohe Schreibgeschwindigkeiten erlauben. Zudem soll seine Tastatur funktionale und ergonomische Vorteile gegenüber QWERTZ-Tastaturen bieten.

So sollen die Tasten mit natürlichen Bewegungen leicht erreichbar und dank einer Farbkodierung auch leicht zu finden sein. Die Shift-Tasten sitzen zentral, so dass sich Großbuchstaben auch mit einer Hand problemlos eingeben lassen sollen. Auch ist die Tastatur deutlich kleiner als aktuelle Standard-Tastaturen.

New Standard Keyboards will seine mit einem USB-Anschluss ausgestattete Tastatur über Distributoren und Wiederverkäufer zu einem Endkundenpreis von 69,95 US-Dollar ab April 2005 vertreiben.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


XW-34-DF-K9--55 30. Jan 2007

Nunja, grundsätzlich halte ich nichts für so perfekt, daß man nicht irgendwo noch...

Kuroyi 18. Aug 2006

Diese Antwort ist spät: Aber falls du es noch liest - du bist ein Vollkoffer und hackst...

nOne 30. Dez 2005

...zartrosa... Damit man diese Tastenkombination nicht alzuofft benützt, denn der PC ist...

Bitte Autor... 30. Dez 2005

Ja ist missverständlich. Mit Standard ist zwar sicher die technische Schnittstelle...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. Streaming: Twitch verbietet Popos als Leinwand
    Streaming
    Twitch verbietet Popos als Leinwand

    Auf Hinterteile projizierte Streams sind auf Twitch künftig verboten: Der zu Amazon gehörende Dienst geht gegen einen absurden Trend vor.

  2. Ausländische Fachkräfte: Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg
    Ausländische Fachkräfte
    Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg

    Die Politik müsse sich laut Intel bei der Integration von ausländischen Fachkräften mehr anstrengen. Diese könnten sich das Land aussuchen, indem sie arbeiten.

  3. Truth Social: Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde
    Truth Social
    Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde

    Donald Trumps verlustbringender Twitter-X-Klon Truth Social wird nach seinem Börsengang mit 9 Milliarden US-Dollar bewertet. Es ist eine Spekulationsblase - und eine Investition in eine potenzielle Trump-Präsidentschaft.
    Ein Bericht von Achim Sawall

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /